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Von der Zeit an setzte sich Leopold flugs auf und 
rieb sich den Schlaf aus den Augen, wenn er nuu-leise 
gewebt wurde; und oft erwachte er früher als seine Ge¬ 
schwister von selbst, weil ihm das Angebinde im Traume 
vorkam. Dadurch entwöhnte er sich allmahlig des lan¬ 
gen Schlafens und dankte es in der Folge seinen Ge¬ 
schwistern mit Hand Und Mund, daß sie ihn durch ihre 
schalkhafte Neckerey gebessert hatten. 
Der Schläfer ist halb todt, 
Erfüllet keine Psticht 
Das selige Gebot, 
Der Welt zu nütze», übt er nicht! 
ii.) Lttdewigs Tafelobst. 
• (Drohender Ton.) 
(Ludewig im Garten, unreifes Obst essend.) 
Jette. Bist du wieder über dem unreifen Obste? 
Hilft denn alles Warnen bey dir nichts? — Und 
wahrscheinlich wieder geschüttelt? 
Ludewig. Nichts geschüttelt! Es war abgefallen. 
Jette. Auch das -sollst du nicht essen, weil du 
nicht krank werden sollst. 
Ludewig. Was geht es dich an, Jungfer 
Gernklug? Wer hat dich zu meiner Vormünderin» 
gefetzt? 
Jette. Die Liebe zu dir! 
Ludewig. Ei, großen Dank für deine hofmeister- 
ltche Liebe! 
Jette. Nlln gut, wenn du die Hofmeisterinn 
nicht hören magst, so will ich's dem Vater sagen! 
Lltdewig. Das kannst du, Schwätzerinn! (Er 
beißt aufs neue in einen .lpfel.) 
Jette.
	        
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