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Vorrede. 
Jugend ihm aufgethan werde, dazu sollte auch durch nachstehende 
Blätter beigetragen werden. 
Endlich hatte ich bei Sammlung und Abfaffung dieses Buchs 
hauptsächlich die Sächsische Volksschule im Auge. Daher wur¬ 
den die Beispiele, welche zur Erläuterung des Katechismus dienen, 
möglichst aus der Sächsischen Geschichte entlehnt, und manche in 
guten alten Büchern verborgenen Nachrichten von früheren christ¬ 
lichen Stammgcnossen, gleichviel ob sie einst Paläste oder Hütten 
bewohnten, an's Licht gezogen. Auch bei den sogenannten Realien 
durften Sächsische Verhältnisse nicht unbeachtet bleiben; es wurde 
wenigstens, so viel es sich thun ließ, an Sachsen angeknüpft, und 
daß die vaterländische Geschichte in der dritten Abtheilung ihre 
Beachtung fand, wird jeder Patriot billigen. 
Gott begleite das Buch mit seinem Segen! 
Geschrieben zu Waldenburg, den 18. November 1854. 
vr. Leo. 
Vorrede zur zweiten Auflage. 
Daß bereits nach zwei Jahren eine zweite Auflage meines Lese. 
bucks nöthig geworden ist, scheint für die Nützlichkeit desselben zu 
sprechen Auch haben sich mehrere geachtete Zeitschriften, z. B. 
das Sächsische Kirchen- und Schulblatt, der Pilger 
aus Sachsen, die Allgemeine S ch ulz e itung günstig über 
das Buch ausgesprochen. 
Bei dieser zweiten Auflage sind die Druckfehler der ersten Aus¬ 
gabe beseitigt, andere Veränderungen aber nicht vorgenommen 
worden. Ein Buch, welches bereits in so vielen Schulen einge¬ 
führt ist, muß bleiben, wie es nun einmal ist. 
Da übrigens die zweite Auflage eine sehr bedeutende geworden 
und der Absatz derselben gesichert ist, so ist es mir möglich, von 
nun an das einzelne Exemplar, bei baarer Einsendung des Be¬ 
trags, zu 8 Ngr., in Partieen (jedoch nicht unter 8 Exemplaren) 
zu 6 Ngr. zu überlassen und auf 12 Exemplare ein Freiexemplar 
zu bewilligen. Somit wird denn das Buch auch eins der wohl¬ 
feilsten unter ähnlichen Schriften sein. 
Waldenburg, den 29. December 1856. 
vr. Leo