Berge und Thäler. Findest du eine Strecke Landes, die keine merk⸗
sichen Erhöhungen und Vertiefungen hat, so ist das eine Ebene
Juel nennt man eine Erhoͤhung, die weniger beträchtlich
ist. Berge haben eine bedeutende Höhe; ja es gibt deren
sbichen die bis in die Wolken reichen. Die Vertiefung zwischen
dig dber Bergen wird Dal genannt. In den Thälern sind
äche, Flüsse, Wiesen, fruchtbare Aecker und Gärten; an den
Baächen und Flüssen liegen Städte und Dörfer.
Sind viele Berge an einander gereihet, so bilden sie ein
7 An jedem Berge unterscheiden wir den sul den
Glpfel und den Abhang. Der Abhang ist bald sanft aufstei⸗
gend, bald steil, bald eh Von manchen d kann man
belt in die Feine sehen; sie bieten eine weite ussicht. Wie
istees, von denselben über die Häuser, die Fluren und
e Walder weg, weit in die Ferne zu schau'')
Auf den 8 der Berge e kräftige Waldbäume,
Straucher und allerhand Kräuter; an den Abhängen sind herr—
sche Vehweiden, Weinberge und Obstanpflanzungen. In den
Bergen findet man einen großen Reichthum nützlicher Mineralien.
69. Des Knaben Borglied.
lh hin vom Boerg der Hixtenknab', ! gind Blitz und Donner unter un,
Zhan aut die Sehlösser all herab. So steh' ieh hoeh im Blauen hier;
Die Sonne atralt am ersten hier, Leh kenne sie uncl vufe zu;
An lngsten weilet gie bei mir. Lasst meines Vators Haus in Rubl
Ieh bin der Knab' vom Berge! Ieh bin der Knab' vom Berge!
ier iat des Stromes Mutterhaus, Der Beyg, der ist moin Vgenthum,
I t inn frisen vom Stein Da ieh'n die Stürme rings herum;
heraus; Und heulen sie von Nord und Süd,
Vx braust vom Vols in veltem Laus, go bersehallt le Aoch mein Lied
Ih fan n mit den Armon auf. Ieh bin der Knab' vom Berge!
Ieh bin der Knab' vom Berge!
Und wann dis Sturweloek' einst ersehallt,
Maneh Veuer auf den Bergen wallt,
Dann steig' ieh nieder, tret' in's Gliod,
Und sehwing' mein Sehwert, und sing mein Lied;
Ieh bin der Knab' vom Berge!
70. Das Wasser.
Das Wasser ist ein Körper, der sich vom leisesten Hauche
hewegen läßnnn Es hat ein bielbewwegtes Leben. Es sprudelt
F