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Sechste Abtheilung. 
Himmelskunde. 
Erde. - 
!Aie Erde steht nicht einsam in Gottes Welt, sondern ist 
mit den Himmelskörpern verbunden. Sie ist eine Kugel von 
5400 Meilen im Umfange, 1700 Meilen im Durchmesser und 
2.460.000 Q. M. Flächeninhalt des Festlandes. Sie dreht sich 
in 24 Stunden u m si ch se l b st, wodurch der Wechsel von Tag 
und Nacht, wie in 365 Tagen, 5 Stunden, 48 Minuten und 45 
Secunden um die Sonne, wodurch der Wechsel der Jah¬ 
reszeiten entsteht. Da die Stunden, Minuten und Secunden, 
welche die Erde zu ihrem Umlaufe um die Sonne über 365 
Tage braucht, bei der gewöhnlichen Jahreörechnung übrig 
bleiben, so wird deßhalb im vierten Jahre nach dem 28. 
Februar ein Tag eingerückt, so daß der Februar 29 und das 
Jahr 366 Tage erhalt. 
Mond. 
Der ihr nächste Himmelskörper ist der fünfzig mal 
kleinere Mond, welcher sich in 29 Tagen, 12 Stunden, 
44 Minuten und 3 Secunden um die Erde bewegt, und 
51.000 Meilen von ihr entfernt ist. Wenn die von der Sonne 
beleuchtete Seite nach der Erde zusteht, so haben wir Voll- 
m o n d, steht dieselbe von der Erde ganz ab, N e u m o n d, 
sehen wir nach demselben den vierten Theil, das erste Vier¬ 
tel, nach dem Vollmond das letzte Viertel. Wenn der 
Mond in gerader Linie zwischen die Erde und die Sonne 
zu stehen kommt, so verdeckt er uns dieselbe ganz oder zum 
Theile, welches man eine Sonnen finstern iß nennt. 
Wenn dagegen die Erde in gerader Linie zwischen Sonne 
und Mond tritt, so beschattet sie mehr und weniger den Mond, 
welches man Mondfinfterniß nennt. Man kann daraus 
erkennen, in welcher unveränderlichen Ordnung der Allmäch¬ 
tige diese Bewegungen erfolgen läßt, daß diese Finsternisse 
zum voraus berechnet werden und danach auf das genaueste 
eintreten und aufhören. Der Mond bat auf die Erde man« 
nichfaltigc Wirkungen und hängt besonders mit der Ebbe