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Vierte Abtheilung.
Naturkunde.
6-ott wird vornehmlich erkannt aus der Betrachtung sei¬
ner Schöpfung um uns . her, auf der ganzen Erde und am
HimMel. Den Inbegriff der Kenntnisse, welche der Mensch
von ihren Wesen, Kräften und Wirkungen hat, nennt man
Naturkunde; und so wenig es auch ist, was die Metischen
voir der Natur ganz begreifen können, so erhebt cS den Nach¬
denkenden doch zur Erkenntniß und Anbetung der göttlichen
Allmacht, Weisheit und Güte.
A. Elemente.
Alle Körper, das heißt alle Raume, die in gewisse Grem
zcn eingeschlossen und mit gewissen Stoffen angefüllt sind,
bestehen aus gewissen Grundstoffen oder Elementen, deren man
gewöhnlich vier unterscheidet, Feiler, Luft, Wasser und
Erde. ES giebt hiernach schwere und leichte, dichte und
lockere, durchsichtige und undurchsichtige, feste und flüssige
Körper. Außerdem haben alle Köcher die Eigenschaften der
Ausdehnung, der Undurchdringlichkeit, deS Zusammenhanges,
der Theilbárkeit- der Beweglichkeit, der Trägheit Und der
Schwere.
I. Feuer.
Das Fester ist der feinste und leichteste unter allen Kör¬
pern. Daher dringt es so leicht in jede Sache dm Feuer-
theilchen sind in allen Körpern. DaS wirkliche Feuer kommt
aber erst zum Vorschein, wenn die Feuerthciichen in Bewe¬
gung gesetzt werdest. DieS geschieht theils durch schoii bren¬
nendes Feuer, theils durch Schlagest und Reiben. Eisen z. B.
wird warm und endlich glühend, westn man es mit einem
Hammer stark schlägt. Stahl, gegen eitlen härtest Stein ge¬
schlagen, giebt Funken. Holz estizündet sich, wenn man es
mit andern harten Holzstücken stark reibt. Das Bltit wird
warm, indem es schnell durch dest Körper lauft und sich stets
in den Adern reibt: Eben daher fdnn ein Wagest anbren¬
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