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5) Die Halbdeckfliigler: Die Bettwanze, der Laternenträger, die Blatt¬
laus, die Schildlaus oder Cochenille.
6) Die Schmetterlinge: a) Tagvögel: der rothe Augenspiegel, der
Schwalbenschwanz, Trauermantel, Perlmutterfalter, Schillerfalter,
Hecken-, Kohlweißling, b) Dämmerungsfalter: Der Schwärmer, Tod-
tenkopf, Weidenschwärmer, Glas-, Kolben-, Hopfenschwärmer, o) Nacht¬
vögel: Der Seidenspinner [143.], die Weidenraupe rc.
7) Die Fliegen oder Zweiflügler: Die Breme oder Bremse, die eigent¬
liche Fliege, die Stechfliege, die Singmücke, Wiesenschnake rc.
8) Die ungeflügelten Insekten: DieLaus, der Floh, d . leuchtendeVielfuß.
9) Die spinnenartigen Insekten: Die Zecke oder der Holzbock, die Milbe,
das Geschlecht der Spinnen (Kreuz-, Fenster- rc. Spinne), der Scorpion.
10) Die Rrustenthiere: Der Krebs, die Kellerassel, die Meereichel, die
Entenmuschel.
§. 24. 1) Fische.
Sie haben rothes, kaltes Blut, athmen durch Kiemen, haben ein aus Gräten
oder Knorpeln bestehendes Gerippe und ein kleines Hirn. Die Augen sind
ohne Lider und äußere Ohren fehlen. Die gewöhnlichste Bedeckung sind
die Schuppen. Die Fische legen Eier (Rogen). Leben und Nutzen der
Fische [144.]
§. 25. Eintheiln,,g der Fische:
1) Eigentliche Rnerpelfische, deren Skelett auch im Alter nur von
knorpliger Beschaffenheit ist. Das Neunauge, Lamprete, Pricke, die Arten
deö Haifisches, der Hammer-Sägefisch, der Roche, Stör.
2) Uneigentliche Knorpelfische: Das Skelett nimmt meist im Alter
eine knochenartige Festigkeit an und zeigt unvollkommene Anfänge der Rip¬
pen. Der Kofferfisch, der Stachelbauch, die Meernadel, der Seeteufel rc.
3) Die Knochen- oder Grätenflsche. Sie haben deutliche Rippen, dabei
meist dachziegelförmig übereinanderliegende Schuppen, und die meisten be¬
sitzen eine Schwimmblase. —
a) Kahlbäuche, denen die Bauchflossen fehlen. — Der Zitteraal, der
Aal, der Mcerwolf, der Schwertfisch.
b) 'Hals-° oder Kehlflosser, bei denen die Bauchflossen an der Kehle
sitzen. — Der Stockfisch, der Schellfisch, der Dorsch, die Aalraupe rc.
e) Bruflflofler, bei denen die Bauchflossen gerade unter den Brustflossen
stehen. — Die Scholle, die Meergrundel, der Thunfisch, der Stichling,
der Kaulkopf, der Knurrhahn, der Flußbarsch rc.
<l) Vauchflosser, deren Bauchflossen wirklich am Bauche stehen. — Die
Schmerle, der Wels, der Hering der Karpfen, die Schleie, der
Blei, dieKarausche, diePlötze, der Lachs, die Forelle, derStint, derHechtrc.
§. 26. g) Amphibien.
Sie haben rothes, kaltes Blut, einkammriges Herz, wenig ausgebildete
Sinne. Ihre Bedeckung: Schuppen oder Schilde, Platten, auch Schleim.
Sie haben ein äußerst zähes Leben. Die meisten legen Eier; die meisten
können im Wasser und auf dem Lande leben. Einige sind durch ihren gif¬
tigen Biß gefährlich. Winterschlaf.
H. 27. Eintheilung der Amphibien:
1) Die Schlangen, a) (giftige:) Die Klapperschlange [148.], die
Brillenschlange, die Otter, Kreuzotter. [148.]. b) (ungiftige:) Die Rie¬
senschlange [147.], die Ringelnatter, die Blindschleiche. _
2) Die Eidechsen: Das Krokodil, das Chamäleon, d- eigentl. Eidechse rc.
3) Frösche und Kröten (Nackthäuter): die Kröte, die Pipa, der gemeine
Frosch, der Laubfrosch