Die Völkerschlacht bei Leipzig.
(Von A. Kenne ck e.)
Mel. Erbebt euck von der Erde.
Auf Leipzigs weitem Plane,
Da stand's, wie Wetter schwer,
Von Süden zog's, von Norden,
Von Ost und Westen her,
Dort, die für Deutschland stritten,
Im weiten Kreis geschaart,
Hier, mitten drin, der Korse
Mit seiner welschen Art.
Rings zuckten dort die Blitze
Hin durch die Wetternacht,
Der Riesenkampf entbrannte,
Die große Völkerschlacht.
Es tobte aus einander
Mit der Orkane Wuth,
Der Erde Grund erbebte,
Der Himmel stand in Glut.
Ihr Wetter sonder Gleichen
Zerschlugt des Korsen Reihn,
Verwehtet ihre Reste
Und fegtet hinterdrein,
Ihr sprengtet unsre Ketten,
Durch euch ward Deutschland frei,
Rein seines Namens Ehre
Und Glück und Größe neu.
Nachblitztet ihr dem Feinde
Zum Rhein und übern Rhein,
Doch hinter euch war Friede
Und Freiheitssonnenschein,
Da grünt' und blüht' es wieder
Auf den erquickten Au'n,
Dem Tod' entkeimte Leben
In allen deutschen Gau'n.
Gruß euch und Dank, ihr Helden,
Ihr Wetter in der Schlacht,
Die ihr den Sieg errungen,
Die ihr uns frei gemacht!
Wir singen eure Thaten,
So lange wir noch sind,
Sie bleiben unvergessen
Bei Kind und Kindeskind.