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13. Und kühn in Gottes Namen sprang 
Er in den nächsten Fischerkahn. 
Trotz Wirbel, Sturm und Wogendrang 
Kam der Erretter glücklich an. 
Doch wehe ! der Nachen war allzuklein, 
Der Retter von Allen zugleich zu sein. 
14. Und dreimal zwang er seinen Kahn 
Trotz Wirbel, Sturm und Wogendrang, 
Und dreimal kam er glücklich an, 
Bis ihm die Rettung ganz gelang. 
Kaum waren die Letzten im liebern Port, 
So rollte das letzte Getrümmer fort. 
15. Wer ist, wer ist der brave Mann? 
Sag’ an, sag’ an, mein braver Sang! 
Der Rauer wagt’ ein Leben d’ran; 
Doch that er's wohl um Goldes Klang? 
Denn spendete nimmer der Graf sein Gut, 
So wagte der Rauer vielleicht kein Blut. 
16. „Hier,“ rief der Graf, „mein wack’rer Freund ! 
Hier ist der Preis! komm’ her! Nimm hin!“ 
Sag’ an, war das nicht brav gemeint ? 
Bei Gott, der Graf trug hohen Sinn. 
Doch höher und himmlischer, wahrlich! schlug 
Das Herz, das der Bauer im Kittel trug. 
17. „Mein Leben ist für Gold nicht feil. 
Arm bin ich zwar ; doch hab’ ich satt; 
Dem Zöllner werd’ eur’ Gold zu Theil, 
Der Hab’ und Gut verloren hat!“ 
So rief er mit herzlichem Biederton 
Und wandte den Rücken und ging davon. 
18. Hoch klingst du, Lied vom braven Mann, 
Wie Orgelton und Glockenklang! 
Wer solches Muth s steh rühmen kann, 
Den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang. 
Gott Lob! dass ich fingen und preisen kann, 
Unsterblich zu preisen den braven Mann! 
Bürger.
	        
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