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Zur Saatzeit,
\, Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land,
Doch Wachsthum und Gedeihen steht in des Höchsten Hand.
Kr sendet Thau und Kegen, und Sonn- und Mondenschein;
Von ihm kommt aller Segen, von unserm Gott allein.
2. Was nah ist und was ferne, von Gott kommt Alles her,
Der Strohhalm und die Sterne, das Sandkorn und das Meer.
Von ihm sind Busch und Blätter, und Korn und Obst von ihm,
Das schöne Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm.
3. Er lässt die Sonn’ aufgehen, er stellt des Mondes Lauf,
Er lässt die Winde wehen, und thut die Wolken auf.
Er schenkt uns so viel Freude, er macht uns frisch und roth.
Er giebt dein Viehe Weide und seinen Menschen Brod.
Zu 1 —3. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn; drum dankt ihm,
dankt! Drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!
Hirtcnlied.
3. Thau und Kegen
Schütten reichen Segen
Über Thal und Höh n.
Laue, sanfte Winde
Kühlen uns gelinde,
Wenn sie spielend weh’n,
Schwüle Hitze
Dämpfen Blitze,
Prächtig anzuseh’n.
4. 0 wie mächtig,
Gnädig, gütig, prächtig
Ist der Herr der Welt,
Welcher seine Erde,
König, Hirt und Heerde,
Liebet und erhält!
Lasst uns singen,
Ehre bringen
Gott, dem Herrn der Welt I
Siebenter Abschnitt.
Der Wald und die Wiese.
I. Name» -er Dinge in Wald und Wiese.
Die Eiche, die Buche, die Tanne oder die Fichte, die Kiefer oder
die Föhre, der Lärchenbaum, die Esche, die Pappel, die Espe, die
Birke, die Erle oder die Else, die Hainbuche, die Ulme, die Weide;
der Haselnußstrauch, der Brombeerstrauch, der Himbeerstrauch, der
Wachholderstrauch, der Hollunderstrauch, der Heidel- oder Waldbecr-
strauch, die Stechpalme, der Schlehendorn, der Weißdorn, der Kreuz¬
1. Frei von Sorgen
Treibt der Hirt am Morgen
Seine Hcerd' ins Feld.
Wenn die Vögel singen,
Und die Schäfchen springen,
Sing ich: Gott erhält
Gnädig, prächtig,
Gütig, mächtig,
Seine liebe Welt.
2. Grüne Wälder.
Korn- und Weizenfelder,
Milder Sonnenschein,
Sanfte Mondenhelle,
Keine Silberquelle,
Blumen, Obst und Wein!
Gottes Willen
Zu erfüllen
Soll uns Freude sein!