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sich haben, kein Feuer auf den, Heerde anmachen: chenn
Metall und Rauch ziehen den Blitz an. Auf die Häuser
und Thürme setzt man Blitzableiter, welche ein Amerikaner,
Benjamin Franklin im Jahre 1749 erfunden hat. Es
sind eiserne Stangen, an welchen Eisendraht oder Metall-
streifen bis zur Erde heruntergehen, weil der Blitz an den¬
selben heruntcrfährt. Wenn auf den Blitz gleich der Don¬
ner folgt, so ist das Gewitter nahe und uns dann ge¬
fährlich: bei gehöriger Vorsicht muß man sich nicht darüber
ängstigen, sondern Gott vertrauen. Oft blitzt es, ohne
daß man den Donner hört, dies Wetter leuch t e n kommt
von entfernten Gewittern, wo der Schall nicht zn uns
dringt. Auf Sümpfen und Morästen erblickt man zuweilen
Irrlichter, Irrwische; diese bestehen aus brennbarer
Luft, welche aus den Sümpfen aufsteigt und oft Reisende
irre führt, welche sie für den Schein eines Lichtes oder
einer Lampe halten. Sternschnuppen und Feuerkugeln ent¬
stehen, wenn sich solche Dünste in der obern Lust entzün¬
den. Das Nordlicht dagegen, welches man bei uns
immer gegen Norden sieht, das in allerlei, abergläubische
Menschen erschreckenden, Figuren den ganzen Himmel
röthet, entsteht aus elektrischer Materie. Zuweilen ist ein
Gewitter von Hagel begleitet; dies sind Regentropfen,
die, wenn die Lnft sich plötzlich abkühlt, beim Herunter¬
fallen gefroren sind; sie richten oft auf Feldern und in
Gärten großen Schaden an. — Bei der Hitze des Som¬
mers muß man sich sehr vor Erkältung in Acht nehmen;
nicht trinken, wenn man erhitzt ist; sich nicht in Zugluft
stellen oder baden, kein kühlendes, wohl gar unreifes Obst
essen, auch nicht mit unbedecktem Kopfe in der Sonne
stehen. — (Joh. 10, 5— 10. Hiob 36, 27 — 33. 37,
1 — 14.)
Der Herbst, welcher mit dem 21. und 22. Septem¬
ber beginnt, wo Tag und Nackt wieder gleich sind (Herbst-
Aequinoctinm), ist die Haupterntezeit. Zwar sind die
Felder schon vom Getreide leer und zeigen nur dessen Stop¬
peln; aber Obst und Kohl, Kartoffeln und Wurzeln, Ge¬
müse und Wein wird jetzt in Keller und Speisekammern
gebracht; die Teiche und Flüsse geben ihre Fische, die
Wälder ihr Wild; der Landmann sängt dann an sein
Feld zu bestellen und Winterkorn auszusäen, er denkt schon
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