liche Stürme, wenn sie sich einmal einige Tage umsetzen.
Sie machen zugleich den Unterschied zwischen Sommer
und Winter.-Die Gebirge GhautL oder G h a t e 6
(aber auch andere Gebirge, z. V. auf Sumatra) machen
in Witterung und Winden einen merklichen Unterschied.
Finden sich auf der westlichen Seite dieser Gebirge, d. h.
auf Malabar und Kunka n, Regen und Stürme, oder
mit andern Worten, ist es hier Winter, so ist es auf der
östlichen Seite, oder auf der Küste Koromandel heiterer
und lieblicher Sommer. So istS aber auch umgekehrt.
Die westlichen Moonsons bringen nämlich vom Mai
bis Oktober eine Menge Wolken, deren Zug die Gebirge
aufhalten, daher sie ins Land zurückmüssen, und Regen,
Sturm und unaufhörliche Gewitter verursachen — d. i.
den Winter. Der Wind aber, entladen von seinen Dün¬
sten, geht über die Gebirge hinüber, streicht über große
Wüsten, und bringt den reinen heitern Sommer der Ost¬
küste. Nach 6 Monaten stürmen auf gleiche Weise die
Winde von der Ostseite nach der westlichen hin, und die
Verhältnisse sind, wie schon erwähnt ist, ganz umgekehrt.
Manche besondere Winde sind sehr merkwürdig! —
Der schon oben erwähnte Föhn in der Schweitz bricht
plötzlich und wild auS feinen Bergschlnchten hervor, wirft
Alles vor sich her nieder, wird den Schiffen auf den Seen
oft gefährlich, und bringt ihnen zuweilen den Untergang.
Aehnliche Winde gibt es im gebirgigen Norwegen, welche
die Hauser abdecken, oder umwerfen. — — Der Ae o-