Metadata: Außereuropäische Erdteile (Teil 5)

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besitzt das Festland außer einer Anzahl Salzseen nur einen 
größeren Fluß. (Murray mit Darling.) 
B. Die In selw elt ist gut bewässert. 
VI. Produkte. 
A. Die Pflanzenwelt. 
1. Der Kontinent. Seine Pflanzenwelt wird gekennzeichnet 
durch 
a. Einförmigkeit. (Außer Akazien- und Gummibäumen 
sind nur wenig Arten vertreten!) 
b. Armut. (Nahrungspflanzen fehlten ursprünglich ganz. — 
Die Wälder sind licht. — Das Gras bildet keinen Rasen.) 
c. Eigenart. (Grasbäume. — Viele Bäume werfen an 
Stelle der Blätter die Rinde ab. — Die Blätter vieler 
Bäume sind saftlos und ausdauernd und stehen senkrecht, 
so daß sie keinen Schatten werfen.) 
2. Die Inselwelt. — Ihre Pflanzenwelt ist üppig und 
vielgestaltig. Wir finden hier 
a. prächtige Waldungen, 
b. nähren de Bäume. (Sago- und Kokospalme!) 
B. Die Tierwelt. Sie ist ähnlich wie die Pflanzenwelt des 
Kontinents 
1. arm (Die Zahl der Säugetiere ist sehr gering. Affen, 
Wiederkäuer und Dickhäuter fehlen ganz. Die Haustiere 
mußten erst eingeführt werden), 
2. eigenartig. Seltsam geformte Säugetiere (Beuteltiere, 
Schnabeltiere!) und eigenartige Vögel. (Emu, Kiwi, 
schwarzer Schwan usw.) 
C. Mineralien: 
1. Gold. (Viktoria, Neu-Süd-Wales, Westaustralien.) 
2. Kupfer. (Südaustralien.) 
3. Zinn. (Salomon-Jnfeln.) 
4. Kohle. (Neu-Süd-Wales, Queensland, Tasmanien.) 
VII. Erwerbsquellen. 
A. Die Viehzucht. Sie steht besonders im Inneren des Kon- 
tinents auf hoher Stufe, denn hier finden sich ausgedehnte 
Weideplätze. (Schafzucht.) 
B. Der Bergbau liefert nicht allein Edelmetalle (Gold!), sondern 
auch Kohle. Allerdings wird er gegenwärtig nur auf dem 
Festlande rege betrieben. Die Bodenschätze der Inseln werden 
zur Zeit nur wenig ausgebeutet. 
C. Der Ackerbau ist von geringer Bedeutung. Er steht nur in 
den regenreichen Gebieten des Festlandes und auf einigen 
Inseln auf höherer Stufe. Der Bodenbau des Festlandes
	        
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