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Spielsachen, die mit Farben bemahlt find, die auS Blei
bereitet werden, z. B. Bleiweiß, Mennige rc. können
Kindern schädlich werden. Einige Metalle nennt man
Halbmetalle z. B. das Arsenik, eines der stärksten Gifte;
der Zink; der Cobalt, aus dem man Farben und die blaue
Stärke bereitet; der Wißmuth; das Spießglas; das
Quecksilber, aus dem man den Zinnober bereitet; man ge¬
braucht cs aber auch als Arzneimittel, bei den Spiegeln rc. —
Der Nutzen der Mineralien ist sehr groß. — Die
Erden verschaffen dem Pflanzenreiche Nahrung; man
gebraucht sie zum Bauen, zu Gefäßen von Thon und Por¬
cellan, zum Walken der Tücher rc. — Die Steine dienen
zur Festigkeit der Erde, zum Bauen, zu Farben, zum
Glasmachen, Wetzen der Messer rc.; die Salze geben allen
Speisen ihren Geschmack, verhüten die Fäulniß des Flei¬
sches, dienen zum Schießpulver, zu Arzneien, zum Ger¬
ben und Färben. — Steinkohlen und Torf benutzt man
zur Feuerung; die Metalle zu Geldmünzen, zum Bauen,
zu vielen Geräthen und Werkzeugen; u. d. m.
V. Von der Gewinnung und Verarbeitung
der Naturerzeugnisse, und den Gewerben, die
sich damit beschäftigen.
I. Au denjenigen Gewerben, durch welche
die Naturerzeugnisse gewonnen w.erden, ge¬
hören folgende:
1. Der Ackerbau, der sich vorzüglich mit dem An¬
bau des Getreides, der Hülsenfrüchte, der Futterkräuter,
des Flachses, des Mohns, des Rübesaats rc. beschäftigt.
Zur Zubereitung des Ackers bedient man sich des Pfluges,
des Spatens, der Egge und der Walze. Ist das Getreide
reif, so wird es mit der Sichel abgeschnitten, oder mit der
Sense abgemäh't, dann in Garben gebunden, in Mandeln
gesetzt, und in die Scheune gefahren. Die Körner wer¬
den mit dem Dreschflegel ausgeschlagen, und durch Wör* '