dem Lehrer in der Auswahl des Stoffes nicht gänzlich
vorzugreifen, leitete sie der Grundsatz, eher zu viel, als zu
wenig zu geben, da ja überdies Weglassen leichter ist, als
Hinzufügen.
Noch bemerken wir, daß das Merkchen durchaus nicht
m a ß g e b e n d für den Lehrgang in den einzelnen Gegenstän¬
den sein soll und sein kann. Wer eine andere Reihen¬
folge in Behandlung des Lehrstoffes als die im Buche
angegebene, vorzieht, findet zugleich in den, den einzelnen
Abschnitten beigefügten Nummern die nöthige Erleich¬
terung.
Beziehendlich der Geschichte und Naturbe¬
schreibung ist noch Folgendes zu beachten. Bei der
Geschichte ist die synchronistische Methode in Anwen¬
dung gebracht, um eine Erleichterung zu gewähren, wenn
es der Lehrer vorziehen sollte, die Geschichte eines einzel¬
nen Volkes von seinem Anfangs- bis Endpunkte darzu¬
stellen , während es sehr schwierig sein würde, synchroni¬
stisch zu verfahren, falls im Handbuche der geschichtliche
Stoff ohne Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit zusammen¬
gestellt wäre. —
In der Naturbeschreibung, namentlich in der
Pflanzenkunde, mußte Manches aneinander gereiht werden,
was im Unterrichte jedenfalls auseinander zu halten ist.
Die beigefügten Beispiele und die schon erwähnte Nu-