IV
Vorrede.
sollte, so daß der Lehrer nur weniges zur
Erklärung beyzufügen nöthig hätte.
Dieses erscheint nun hier, neben anderen
ähnlichen seh* schätzbaren Werken, als ein
Versuch, auch nach meiner Ansicht, einem
Bedürfnisse abzuhelfen, welches ich selbst
schon in meinen früheren Jahren gefühlt
habe, und nun als Lehrer um so mehr füh¬
le, je wertiger mir der Unterricht in Spra-
chen Zeit zum Vortrage der Realkenntnisse
übrig laßt.
Es ist-zwar zunächst der würtembergi-
schen Jugend gewidmet, daher ich auch die
vaterländische Geschichte und Geographie
weitläufiger ausgeführt habe; doch werden
es vielleicht auch Lehrer und junge Leute
außer meinem Vaterlande brauchbar finden,
da sie -seicht , anstatt der würtembergischen,
ihre vaterländische Geschichte uno Geo¬
graphie besonders vortragen, oder aus an¬
deren Schriften schöpfen können.
Die Form in Fragen und A n t-
Worte n habe ich dem zusammenhängenden
Vortrage deßwegen vorgezogen, weil sie die
Aufmerksamkeit vorzüglich anzieht,
die D e u t l i ch k e i t befördert, das N a ch-
denken reizt und das Memoriren er¬
leichtert. Wie fern sie diese Vortheile ge¬
wahre, ist, dünkt mich, nicht schwer einzu¬
sehen, da sie die anziehende Lebhaftigkeit und