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ander und Cäsar, Muhamed und Karl der Große, Columbus
und Luther gehören nicht bloß ihrem Volke, nicht bloß ihrem
Zeitalter, — sie gehören der Menschheit an. Pölitz. — Auch
der Weiseste kann irren. — Der Fromme widerstrebet jeglichem
Bösen; selbst sündlichen Gedanken gibt er nicht Raum. —
Richte erst dich selber, dann den Nächsten. — Ein guter
Fürst muß erstens: sein Volk mit so wenigen Lasten beschweren
als möglich; zweitens: ihm einen nützlichen, wohlthätigen Ge¬
brauch von den Ausgaben zeigen. —
Viele lose Urtheile über Regierungen gehen theils hervor
aus Mangel an Einsicht in die schwierigen Verhältnisse, theils
sind sie die Frucht eines leichtfertigen, selbstsüchtigen Meisterns.
Die religiösen Gesinnungen des Herzens, als Ehrfurcht,
Liebe und Vertrauen, adeln den Menschen.
a. und, zudem, außerdem, überdieß, deßgleichcn, sowol —
als (auch), weder — noch; b. auch, und auch, nicht nur (nicht
allein, nicht bloß) — sondern auch (ja, selbst, sogar); — c. erst
(erstlich, zuerst, erstens) dann, ferner, weiter, hernach, zuletzt, end¬
lich, schließlich, zum Ersten, zum Andern rc.; — d. theils — theils,
bald — bald, einerseits — andrerseits; — e. als, wie, nämlich.—
b. Allgemein verbreiteten Gerüchten kann man nicht im¬
mer trauen; daher entscheidet nie ohne genaue Kenntniß.
Reinhard. — Ihr kennt die Schwachheit der eignen Natur;
daher habt Mitleid mit den Fehlenden. Dcrs.
Der Weichling fürchtet Entscheidung und fliehet deßwegen
den Kampf. Claudius. Eine allgemeine Ausbildung drängt
uns jetzt die Welt ohnehin auf; wir brauchen uns deßhalb darum
nicht weiter zu bekümmern; das Besondere müssen wir uns zueignen.
Göthe. — Auch aus entwölkte;- Höhe kann der zündende
Donner schlagen; darum in deinen fröhlichen Tagen fürchte des
Unglücks tückische Nähe. Schiller. — Morgen können wir's
nicht mehr, darum laßt uns heute leben. Schiller.
Ihr seid Etwas in der Schöpfung; denn nicht umsonst hat
euch Gott mit Kräften ausgerüstet. Reinhard.
Im Durchschnitt bestimmt die Erkenntniß des Menschen
sein Thun und Lassen; deßwegen ist auch Nichts schrecklicher,
als die Unwissenheit handeln zu sehen. Göthe. — Es ist kein
Ruhm, reich, und keine Schande, arm zu sein; deßhalb ist es
thöricht, nach dem Scheine des Reichthums zu streben, wenn