VERLAG VON R. OLDENBOURG IN MÜNCHEN UND BERLIN W. io.
Unserer Ruth Lernjahre.
Beitrag zur Erziehung der weiblichen Jugend.
Von Dr. HUGO GRUBER,
Direktor der Viktoria-Luisenschule und des Lehrerinnenseminars in Wilmersdorf-Berlin.
Preis elegant gebunden M. 4.—.
Alle Eltern, denen die Sorge um die rechte Erziehung ihrer Tochter, in der sie sich doch eine Ruth,
d. h. eine Freundin und Genossin, erziehen wollen, das Herz bewegt, finden in dem Buche Anregung, Aufklärung
und guten Rat für die rechte Einrichtung der Lernjahre ihrer Tochter. — An der Hand des Buches von Gruher
begleiten wir Ruth auf ihrem Lebenswege bis zum Eintritt in die Gesellschaft. Dabei weist der Verfasser auf
jeder Seite, in jedem der 20 Kapitel, mit der Sachkenntnis eines Familienvaters und Mädchenerziehers auf
allerlei Dinge hin, die bei der Erziehung, von Mädchen insbesondere, beachtet werden müssen.
Er drängt seine Meinung niemanden diktatorisch auf, er verlangt auch nicht, dafs man alles, was er
vorbringt, als etwas absolut Neues anerkenneu soll, aber er zeigt sich überall auf der Höhe der Situation, und
an allen Stellen, die man aufschlägt, findet man anregende Gedanken, Winke und Ratschläge ausgesprochen.
Alle Streitfragen moderner Pädagogik werden besprochen, gewürdigt, in Schutz genommen oder abgelehnt.
Das Turnen im Hause.
Leibesübungen zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit für Jung und Alt.
In fortlaufender Reihenfolge zusammengestellt und herausgegeben von
Dr. med. K. BEERWALD, Arzt, Berlin und GUSTAV BRAUER, städt. Turnlehrer, Leipzig.
3. vermehrte Auflage.
Mit 177 Abbildungen in Holzschnitt. Preis gebunden M. 2.80.
Das Buch ist aus der gemeinsamen Tätigkeit eines praktischen Arztes und eines erfahrenen Turnlehrers
hcrvorgegangen und ist, aufser für eigentliche Turner, für gesunde Menschen beiderlei Geschlechts und jeden
Alters bestimmt, die sichMurch häusliche, leicht auszuführende Leibesübungen erholen, kräftigen und gesund
erhalten wollen.
Das Neue und der Schwerpunkt des Buches liegen, aufser in der grofsen Reichhaltigkeit und der Ein¬
teilung, darin, dafs jeder Übung nicht nur eine ganz klare, eingehende Beschreibung, sondern auch eine nach
photographischen Naturaufnahmen gefertigte Abbildung beigegeben ist, welche es auch dem turnerischen Laien
ermöglichen, sich in kurzer Zeit mit den Übungen vertraut zu machen. Diese selbst sind in Morgen- und
Abendübungen eingeteilt, und jeder Übung ist die den verschiedenen Altersstufen beider Geschlechter ent¬
sprechende Zahl der jedesmaligen Wiederholungen beigefögt.
Der moderne Geschichtsunterricht.
Ein« historisch-pädagogische Studie für Geschichtslehrer, sowie Gebildete aller Stände.
Von KARL LORENZ.
Zweite umgearbeitete und vermehrte Auflage, gr. 8°. XII und 188 Seiten.
Mit 8 kulturgeschichtlichen Bildern. In Ganzleinwandband M 3.—.
* Der Unterricht: ,, . . . Lorenz zeigt sich sowohl in dem theoretischen Teile als einen erfahrenen und
besonnenen Pädagogen, wie im praktischen Teile als einen auf der Höhe stehenden Historiker. Seine ganz
umfassende Kenntnis nicht nur der positiven Geschichtstatsachen, sondern auch der Richtungen und Strömungen
kritischer Geschichtsbetrachtung befähigen ihn in beneidenswerter Weise dazu, Rat- und Vorschläge für Stoff¬
auswahl und Gedankengang, Proben moderner Geschichtsauffassung und schliefslich Lehrproben im engeren
Sinne zu geben Mit gesundem Realismus weist Lorenz uns Geschichtslehrern den Weg, uns durch die Lehren
der pragmatischen, materialistischen, soziologischen u. s. f. Geschichtsauffassung hindurchzufinden, ja sie, was
natürlich das richtige sein wird, zu einem nutzbringenden Gesamtbilde zu vereinigen. . . .“
Die Entwickelung der geograph. Lehrmethoden im 18. und 19. Jahrhundert.
Rückblicke und Ausblicke von Dr. CHR. GRUBER.
gr. 8° VIII und 254 Seiten. In Ganzleinwandband M. 3.50
Zeitschrift für Scliulgeographie: „ . . . Der Verfasser hat ein ganzworzügliches Buch geschaffen, wie es
in schulgeographischen Fragen schon lange nicht auf dem Büchertisch erschienen ist. . . . Das Buch zerfällt in
drei Teile. Der erste behandelt das XVIII., der zweite das XIX. Jahrhundert. Die Lektüre dieser zwei Teile wird
zu der gewifs heilsamen Erkenntnis führen, dafs so vieles von dem, was manche als Errungenschaft der neuesten
Didaktik ansehen, eben schon einmal dagewesen war: der dritte Teil, .,Ausblicke“ betitelt, bietet eine Fülle von
Anregungen zur Betrachtung und Behandlung methodischer Fragen, wie sie in so kurzer, klarer und prägnanter Weise
nirgend zu finden sind. Wir wollen selbst in dieser Zeitschrift einige davon bei Gelegenheit aufgreifen und beglück¬
wünschen den Verfasser zu dieser in Form und Inhalt gediegenen, anregenden, zeit- und sachgemäfsen Arbeit“.