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schale , wenn man sie mit einem Messer öffnet, von dem 
Kerne getrennt wird. 
Heinrich: Welchen Gebrauch macht man von jener 
Maschine, die Sie eine Luftpumpe nennen? 
Do cror B.: Man pumpt damit die Luft aus jenem 
gläsernen Gefäße, welches Du siehst. 
Heinrich: Ich verstehe Sie nicht ganz, Onkel. 
D o c t o r B.: Nein, mein Kind, es ist auch nicht wahr¬ 
scheinlich , daß Du das kannst; aber ich will Dir bald ein 
kleines Buch geben, welches Dirken Gebrauch verschiede¬ 
ner Instrumente dieser Art lehren wird. 
Heinrich: Mein lieber Onkel, ich kann nicht sagen, 
wie sehr ich Ihnen dankbar dafür seyn würde! 
Heinrich und Lucie waren sehr entzückt über Alles, was 
sie bey ihrem Onkel sahen, und da sie nicht beschwerlich 
gewesen waren, so bat er ihre Eltern, wenn sie ihn wie¬ 
der besuchten, sie mit nach Blumenthal zu bringen. 
Sie gingen diesen Abend, gerade ehe es völlig dunkel 
wurde, nach Hause, und bey Mondlicht zu Bette. 
So endet die Erzählung der drey Tage, welche Hein¬ 
rich und Lucie verlebten. An dem einen dieser Tage war 
Heinrich fünf und Lucie sechs Jahre alt, und an den zwey 
andern Tagen, ein Jahr nachher, zählte Lucie sieben und 
Heinrich sechs Lebensjahre. 
Ende des ersten Bandes.
	        
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