Full text: Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz (Bd. 1)

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A. Europa. 
vieler Naturerscheinungen jener Gegenden 
kann. Werden 
theile 
Europa 
Nachtheile gehörig erwogen, 
möchte 
jedem Smne 
gedeihlichste Aufenthalt 
m » 
Ursprünglich mag 
Europa 
Vergleich 
Ausnahme Australiens jedoch, am kärglichstell von 
licher. 
hervor- 
finden, 
Menschen 
elttheilen 
Natur ausgestat 
tet gewesen sein, und sein jetziger Reichthum, besonders in der Pflanzen 
welt, ist wohl größtentheils mehr ein zusammengebrachter, als ein Ursprung 
Unsere Waldbäume, einige nützliche Gesträucherarten und einige ge 
nießbare Zwiebel- und Wurzelgewächse abgerechnet, sind die meisten Cultur- 
gewächse, z. B. die Getreidearten, die jetzt Europa im Ueberfluß 
bringt, aus anderen Gegenden hierher verpflanzt. Von den Obstarten fan¬ 
den sich ursprüilglich wohl nur die geringeren Sorten von Aepfeln, Birnen 
u. s. w. auch auf europäischem Boden wild wachsend; von allen edleren 
und feineren Obstarten hingegen weiß Ulan, daß sie größtentheils von Asien 
zu uns gekommell, und kennt zum Theil den Zeitpnntt ihrer ersten Ver¬ 
pflanzung. So sind z. B. die Kirschen nur wenige Jahre vor Christi Ge¬ 
burt von den Römern aus Asien, ans der Gegend der Stadt Cerasns am 
Schwarzen Meere (daher der Name), nach Italien versetzt worden. 
Pfirsich verräth in dem Namen seinen persischen, die Apfelsine ihren, 
nicht chinesischen, doch indischen Ursprung; ebenso stammen die Citrone, 
die Feige, die Melone und selbst der Wein aus den milderen Gegenden 
Noch in neueren Zeiten ist der europäische Pflanzenreichthum durch 
die so wohlthätig gewordenen Kartoffeln oder Erdäpfel, den Taback und 
viele nützliche und schöne Baum-Arten, als Acacien, Weimuthskiesern u. s. w. 
von Amerika aus vermehrt worden. Reicher lvar Europa ursprünglich 
wohl an mannigfaltigen wilden und zahmen Thieren, und wenn man den 
Pfau, welchen Alexander nach Griechenland brachte, und den Truthahn oder 
Puter, der aus Nord-Amerika stammt, ausnimmt, so sind wenige andere 
fremde Thiere in Europa eingeführt und als Hausthiere heimisch geworden. 
Aber eben darin besteht der große Vorzug Europas vor allen übrigen 
Welttheilen, daß sein gemäßigtes Klima die Erzeugnisse anderer Länder sich 
Asiens. 
aneignet. Das Gemäßigte in jedem Sinne 
rakter Europas, sowohl 
geistige Ausbildung 
Welt 
Hinsicht 
keinen Vergleich ans 
bedeutende Gebirge, Ströme 
Natur- 
Vergleich 
Urwäldern Amerikas 
schwach 
,• f 
Dafür 
freundlicher 
weder 
Amerikas 
unbedeutend gegen 
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milder entgegen 
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unter gleichen Graden 
Riesen 
ganze Natur 
überhaupt 
Hinsicht 
anderen Theilen 
Wälder halten 
rnächtigsten Thiere 
Thierwelt 
Menschen 
strengste nordische Wmter 
mancherlei Früchte 
Europ 
Winter Sibiriens 
Breite gedeihen 
Europa 
Europ 
Nord- 
Getreide 
niedriges Gesträuch angetroffen werden 
ewiges 
nicht d 
Amerika 
kleidet. Wir kennen 
jenen beiden Ländern nur Moose 
Natur sich in beinahe 
Orkane Westindiens, 
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furchtbaren Extreme 
Kälte. wie 
darbieten 
Pracht; aber wir kennen 
Himmel sttahlt 
Afrika 
tropischer 
furchtbaren verheerenden Krank¬ 
heiten, welche die Einwohner jener glücklich gepriesenen Länder
	        
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