B. Asien.
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südöstlichen Fortsetzung, parallel der GebirgSinsel Sumatra streichend,
nken; zu beiden Seiten finden sich auf der Halbinsel flache, oft mora-
Küstenebenen. 5) Das fast unbekannte ostsiamesische Scheide-
rge, welches der Men am in vielen Katarakten durchbricht. Endlich
is Scheidegebirge zwischen Cambodja und Cochinchina, ein breites Berg-
welches bis an das Gestade des südchinesischen Meeres tritt. An ein-
l Stellen dehnt sich der niedriae KMensaum weiter ins Innere aus.
mächtige Sl
Ferne nahe
Mahkaung oder Cambodja, dessen Quellen in
auf dem hinterasiatischen Hoch-
lande gelegt werden, soll die östliche Fortsetzung des Himalaya
sch an) mit seinen hohen Schneebergen in der ganzen Breite durchbrechen
Deltalande aus.
sich
Die östlichen Gebirgsländer Asiens, den Nan-ling, Peling und die
Meridiankette von Korea haben wir bereits bei Beschreibung des Ost¬
randes von Hochasien aufgeführt, und die am Nordrande auftretenden oder
getrennt auffteigenden Gebirgszüge, — nämlich die ostsibirischen Ketten
und Kamtschatkas Gebirge, an der NO.-Ecke des Hochlandes; der Kauka¬
sus, auf dem Isthmus zwischen dem Schwarzen Meere und dem Caspi-
schen See, welcher durch untergeordnete Bergzüge und hohe Steppenplateaux
sich an den Nordrand des vorderasiatischen Hochlandes lehnt; das Meridian-
durch wei
Hügelzüge
Aral- und
welcher
geschieden wird und
letzte Ausläufer uiedrige
seinem Südfuße zum Truchmenen-Jsthmus
Caspi'schen
beschrieben
früher
Wir wenden uns deshalb
um das orographische Bild des Erdtheils zu vollenden, zu den
Tiefebenen Asiens, wobei wir zugleich die Hauptströme nach ihren
wichtigsten Verhältnissen darstellen werden. Die Tiefländer, welche neben und
zwischen den genannten Hoch- und Gebirgsländern
nehmen über ein Drittel seiner räumlichen Ausdehnung
Erdtheils sich aus-
aber
sie bilden nicht, wie Afrikas Tiefebenen, eine einzige zusammenhängende un¬
geheure Fläche zur Seite des Hochlandes, sondern dringen vielfach in die
während
Plateauflächen
eigentlichen Kern, die großen Anschwel
auf eine Seite der großen 1 Gebirgserhebung
dieses Erdtheils beschränkt sin
Das große nordische oder sibirische Tiefland, welches über
180,000 s^M. (% der ganzen Oberfläche des Erdtheils) einnimmt, also
größer als ganz Europa ist und das ausgedehnteste auf der ganzen Erd¬
oberfläche bildet, dehnt sich, nach O. hin an Breite zunehmend, 600 Mei-
W. nach O., vom Ural bis zum Albanischen Gebirge und
Chrebet
vom Eismeere bespült. Sein
Jrthsch liegt bei Buchtarminsk
Ausnahme seines südlichen Randes höchst einförmig: der
der Obi bei
Barnaul 360', die Lena bei Kirensk 730', bei Iakutsk nur 290' über dem
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Spiegel
arktischen
Die großen wasserreichen
oder Obi, der größte Asiens, dessen Stromgebiet bei einer Länge von