Full text: Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg

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Wert einer genügenden Versorgung der großen Stadt mit 
frischem, reinem Wasser. Wassermangel in der heißen Jahreszeit. 
11. Wie eine neue Straße gebaut wird. 
Die wachsende Stadt. 
Die Stadt wird immer größer. Die Zahl der Bewohner ver¬ 
mehrt sich durch die Menschen, die täglich geboren werden. Familien 
ziehen von auswärts in die Stadt. Damit für alle Leute Wohnungen 
vorhanden sind, müssen neue Häuser gebaut werden. Wo früher 
Wiesen und Felder bei der Stadt waren, sieht man jetzt Häuser und 
Straßen. Überall sind noch Plätze frei, wo noch Häuser gebaut 
werden können. (Bauplatz zu verkaufen!) Bald aber werden wieder 
die Äcker, Wiesen und Gärten vor den letzten Häusern der Stadt 
den Neubauten Platz machen müssen. Da und dort sind schon 
Steine und Sand angefahren. Ehe man sich's versieht, sind ver¬ 
einzelt hier und dort neue Gebäude fertig. So entsteht ein neuer 
Stadtteil. (Unser Stadtteil?) Neue Straßen müssen angelegt 
werden. 
Wie die Straßen gebaut sein müssen. 
Um bequem gehen und fahren zu können, soll die Straße nicht 
holperig sein. Die schwersten Wagen müssen darauf fahren können, 
ohne daß die Räder einsinken und Geleise im Boden zurücklassen. 
Pferde dürfen die Straße mit ihren Hufen nicht beschädigen können. 
Die Straßen sollen auch nicht staubig sein. Regenwasser darf nicht 
stehen bleiben, daß Schmutz entsteht. 
Der Bau des Fahrweges. 
Straßen, in denen viele Fuhrwerke verkehren, müssen besonders 
fest gebaut werden, sie werden gepflastert. Der Erdboden wird aus¬ 
gehoben, dafür Sand angefahren. In den lockeren Sand setzen nun 
die Arbeiter die Pflastersteine, einen neben den andern in schönen 
Reihen. (Näh. Beschr.) In der Mitte wird die Straße etwas 
höher. (Wölbung.) Die Pflastersteine sind gleichmäßig behauene 
Würfel aus festem Stein. (Warum der härteste Stein verwendet
	        
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