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der Lohn ausgezahlt. Um die Arbeiter zu beaufsichtigen, die Ar¬
beiten anzuordnen, sind besonders tüchtige Arbeiter als Vorarbeiter
und Werkmeister aufgestellt. Ingenieure, Zeichner müssen den
Arbeitern Zeichnungen der herzustellenden Arbeiten fertigen. Um
Geschäftsbriefe zu schreiben, sind Kaufleute und Schreiber beschäftigt.
Reisende schickt die Fabrik fort, um Bestellungen zu bekommen.
Packer verpacken die Waren sorgfältig und Kutscher fahren sie zur
Bahn. Ein Direktor leitet das Ganze.
Was in den Fabriken unserer Stadt gemacht wird, kommt
weithin in alle Welt. (Handel!) Vorteile eines ausgedehnten Han¬
dels für die Stadt. (Der Verkauf der Waren bringt Geld in die
Stadt. Viele Leute finden Arbeit und Verdienst, was wieder den
Geschäften zu gut kommt. Die Stadt vergrößert sich.)
3. Die Handwerker.
Nicht alles, was wir zum Leben brauchen, wird in den Fabriken
hergestellt. Manche Arbeit bleibt übrig, die mit der Hand mit Hilfe
von Werkzeugen von einzelnen Leuten gemacht wird. Allerhand
Handwerker versorgen uns mit Nahrung und Kleidung, richten unsere
Wohnungen her, fertigen vielerlei Gegenstände zum Gebrauch. Auf
dem Lande gibt es nur die nötigsten Handwerker. In der Stadt
finden wir solche für Bedürfnisse jeder Art. Handwerker, die für
Nahrung und Kleidung sorgen. (Bäcker, Metzger, Schuhmacher,
Schneider u. s. w.)
Handwerker, die für Herstellung und Einrichtung der Wohnung
sorgen. (Maurer, Zimmermann, Schreiner, Dachdecker, Flaschner,
Glaser, Töpfer, Schlosser, Maler, Sattler, Drechsler.
Sonstige Bedürfnisse: (Büttner, Buchbinder, Schmied und viele
andere.)
Besprechung der Arbeiten der einzelnen Handwerker.
Der Raum, in dem der Handwerker seine Arbeit im Haus
verrichtet, heißt Werkstatt. Wird er allein mit seiner Arbeit nicht
fertig, stellt er einen Gesellen ein, der das betreffende Handwerk auch
gelernt hat und ihm helfen kann. Wer selbstständig ein Handwerk