Full text: Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg

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Wagen und Autos. Der Einkauf der Waren wird uns in der 
Stadt recht bequem gemacht. 
Im Kaufhaus. 
Geschäfte, in denen Waren verschiedenster Art zu haben sind, 
mit großen Verkaufsräumen und vielen Abteilungen heißen Waren¬ 
häuser. (Beispiele.) Schon außen erkennen wir an den großen, 
zahlreichen, schön dekorierten Schaufenstern, was wir kaufen können. 
Aufschriften bei den verschiedenen Abteilungen im Innern sagen uns, 
wo wir das Gewünschte finden. Da gibt es Stoffe aller Art, 
Strümpfe und Handschuhe, Decken und Kissen, Stöcke und Schirme, 
fertige Kleider für Damen, Mädchen und Knaben, Geräte für die 
Küche, Gegenstände für das Zimmer, Spielsachen, Uhren, Bücher, 
Obst und Süßigkeiten, Wurstwaren und noch manche andere 
Waren. Auf einer Treppe oder mit dem elektrischen Aufzug 
kommen wir in die Verkaufsräume im ersten und zweiten Stock. 
Überall lange Reihen von Tischen; hinter ihnen emsige Ladenmädchen 
und Verkäuferinnen, die Waren herbeiholen, vorlegen, anpreisen, 
abmessen, abschneiden. An einer der vielen Kassen zahlen wir den 
Betrag. Es ist auch gesorgt, daß die vom Umhergehen müde ge¬ 
wordenen Käufer sich ausruhen und stärken können. Im Er¬ 
frischungsraum sitzen die Leute an vielen kleinen Tischen und holen 
sich am Büffet Kaffee oder Chokolade, Kuchen und Torte, belegte 
Brötchen, warme Würstchen, Bier u. a. 
Vorteile des Einkaufs im Warenhaus. (Verschiedene Einkäufe 
in einem Geschäft, kein Kaufzwang, große Auswahl, vorteilhaft auf¬ 
gestellte Waren. 
2. Der Markt. 
Um Gemüse und Obst zu kaufen gehen wir auf den Markt. 
Auf dem freien Platz (wo?) halten die Leute, meist Frauen, alle 
Tage ihre Sachen feil. (Stände, Schirme.) Vorteilhaft breiten 
sie die Waren auf dem Stande vor sich aus um die Käufer anzu- 
lockeu. Dreimal in jeder Woche ist großer Markttag. Da kommen 
besonders viele Verkäufer, die Bauern vom Lande, die Gärtner aus
	        
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