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378 Schlacht bei Adrianopel.
Zu theurer Verkauf vou Lebensmitteln. Die Anfüh¬
rer beim römischen Gastmahl. Fri di gern ruft die
Gothen zur Empörung auf. Große Niederlage ^ der
Römer bei Adr., Valens verbrennt in einer Hütte.
379—395 Theodosius der Große.
Er that den Plünderungszügen der Gothen Einhalt
und gab ihnen feste Wohnsitze im Süden der Donau.
Gegen ein Iahrgeld mußten sie Hilfstruppen stellen.
394 Theodosius, zuvor Kaiser des Ostens, wird
nun auch Kaiser des Westens. Letzter Kaiser
des u n g e t h e i I t e n r ö m i sch e n Reiches.
395 Theilung des Reiches durch Theodosius: Hono-
rius beherrscht das weströmische, Arcadius das
oftrömische Reich.
Der schwache Honorius stand unter der Leitung
des tapferen Vandalen Stillcho, Arcadius wurde
vom grausamen Gallier Rufinus beherrscht.
(403) Stilicho vertreibt d i e Westgothen unter Ala¬
ri ch aus Ita lien.à)
406 Einfall des Radagais in Italien.
Er stand an der Spitze heidnischer und deutscher
Schaaren (Vandalen, Alanen, Sueven, Burgundionen),
wirb bei Florenz von Stilicho eingeschlossen und
völlig besiegt. — Nach Stilicho's Ermordung
408—410 Die Züge des Westgothen Alarich gegen
Rom.
Rom rettete sich bei der ersten Belagerung nur durch
ein ungeheures Lösegeld, der dritte Zug 410 endete
mit der Einnahme und Plünderung Roms.
Jedoch schon nach wenig Tagen zog Alarich weiter
nach Süden und starb zu Cosenza.e)
(409) Vandalen undSueven ziehen ausGallien nach
Spanien. Die Burgunder lassen sich im süd¬
östlichen Gallien nieder, die Franken breiten
sich im N o r d o st e n am Rhein a u s. f)
d) Wohin er (nach der Plünderung Griechenlands) vom byz. Kaiser
gewiesen wurde.
e) Sein Grab im Busento. Tödtung der Gefangenen.
f) Vandalen, Sueven und Burgunden stammten aus Norddeutschland
(zwischen Elbe und Weichsel), die Franken wohnten schon frü¬
her am Niederrhein.