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migkeit, Gehorsam, Lernbegierde, Gefälligkeit, Höf¬
lichkeit, Ordnung und Reinlichkeit sind die schönsten
Eigenschaften eines Schulkindes.
8.
Der Mensch kann sehen, hören, riechen, schmecken,
fühlen, denken, sprechen und wollen. Der Lehrer
liebt die gehorsamen, steißigen, aufmerksamen und
wohlgesitteten Schulkinder. Ein anständiges Betra¬
gen, eine reine Aussprache, eine schöne Handschrift,
nützliche Kenntnisse und Geschicklichkeiten empfehlen
einen jungen Menschen.
Dritte Uebung.
Die Satzzeichen angewendet bei zusammengesetzten Sätzen.
I. Der Beistrich und der Strichpunkt zwischen
Hauptsätzen.
1.
Der Mensch säet, und Gott gibt das Gedeihen. Der
Lehrer unterrichtet, und die Schüler merken auf. Die
Sonne erleuchtet nicht nur unsere Erde, sondern sie
verbreitet auch allenthalben Wärme. Es ist dem Men¬
schen weder erlaubt zu stehlen, noch darf er das Ge¬
stohlene verhehlen. Gute Kinder sind nicht nur gegen
ihre Ältern und Lehrer ehrerbietig, sondern sie betragen
sich auch gegen andere Menschen artig und höflich.
Die Thiere leben theils von Pflanzen, theils fressen sie
das Fleisch anderer Thiere.
2.
Die Bienen bereiten den süßen Honig; auch geben sie
uns das nützliche Wachs. Das Schaf liefert uns die
wärmende Wolle; außerdem gibt es uns auch Fleisch
zur Nahrung. Die Pferde dienen uns zum Reiten;
überdieß können sie auch zum Fahren und Lasttragen
gebraucht werden.