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6. 
Der Frühling bringt uns Blumen; der Herbst versieht 
uns mit Früchten. Die Lerche ist ein Singvogel; der 
Habicht ist ein Raubvogel. Der Müßiggänger hat 
oft Langweile; dem Fleißigen vergeht die Zeit meistens 
rasch. 
7. 
Der Baum trägt keine Früchte; er ist seiner Stelle 
nicht werth. Dieser Baum trügt gute Früchte; er ist 
veredelt worden. Die Kinder sind noch unwissend; ste 
müssen sich unterrichten lassen. Der Knabe wurde krank; 
er hat unvorsichtiger Weise in der Hitze getrunken. 
8. 
Der Schreiner und der Schlosser sind Handwerksleute; 
jener verarbeitet Holz, dieser Eisen. Die Buche und 
die Tanne sind nützliche Walkbäume; jene hat ein har¬ 
tes, diese ein weiches Holz. Das Pferd und das 
Schaf sind nützliche Hausthiere; jenes zieht schwere 
Lasten, dieses liefert uns die wärmende Wolle. 
9. 
Der Frühling ist da; die Luft wird wärmer; der Schnee 
und das Eis schmilzt; die Knospen der Bäume brechen 
auf; die Felder und Wiesen werden grün; allerlei 
Thiere kommen zum Vorscheine; die Nachtigall, der 
Fink und andere Singvögel werden lallt; überall ist 
reges Leben. 
Die Bibel ist ein herrliches Buch; sie tröstet uns im 
Leiden; beruhigt uns im Tode; ermuntert den Verzag¬ 
ten; demüthigt den Stolzen; droht dem unbußfertigen 
Sünder ewige Strafe, und verheißt dem Frommen 
ewige Glückseligkeit. 
Der Lehrer erzeigt dir große Wohlthaten; er bildet dei¬ 
nen Geist mit vieler Mühe aus; vergiß feiner nie; 
mache ihm keinen Verdruß; liebe ihn herzlich!
	        
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