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31. Der Schmied von Sedan. 
Raebel. 
Wer ist's, der geschmiedet den Eisenring, 
die Feinde in Ketten zu bannen, 
im eisernen Netze den Kaiser fing 
mit hunderttausend Mannen? 
Aus Preußenland. von Gott gesandt. 
Held Wilhelm mit der Eisenhand. 
Er schlägt so kühn, daß Funken sprühn; 
den Schmied von Sedan nennt man ihn! 
Wo kommt ein Schmied im Schmieden ihm gleich? 
Er schlägt zusammen ein Kaiserreich! 
Wer ist's, der geschmiedet den goldnen Ring, 
der Deutschlands Söhne verbunden, 
daß Nord und Süd vereinigt ging 
in trüben und schweren Stunden? 
Den Schlag verstand, wie allbekannt. 
Held Wilhelm nur mit deutscher Hand! 
Er schüret gut: Im deutschen Blut 
entflammt er alte heil'ge Glut. 
Wo kommt ein Schmied im Schmieden ihm gleich? 
Er schmiedet ein großes Kaiserreich! 
Nun gilt es zu schmieden den dritten Ring: 
Den güldenen Reif zur Krone! 
Dem Haupte des greisen Siegers blink' 
die Kaiserkrone zum Lohne! 
Den Hammer sandt' uns Bayerland 
und Württemberg den Feuerbrand, 
den Amboß schwer wälzt Sachsen her: 
Nun schmiedet all' zu Deutschlands Ehr'! — 
Der Schmied von Sedan, er soll gleich 
der Kaiser sein vom Deutschen Reich! 
Heil. Heil dem neuen Kaiserthron! 
Drei Könige gingen zur Schmiede; 
dem Schmied von Sedan ward die Krön', 
und nun ist Freud' und Friede. 
Was stammverwandt sich lang verkannt, 
reicht sich in ihm die Bruderhand. 
Hurra, Hurra! Germania 
steht wieder groß und einig da! 
Der Schmied, dem niemand im Schmieden kommt gleich, 
ist Kaiser nun vom Deutschen Reich!
	        
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