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Stets sotgt fuͤr Deine Froͤhlichkeit.
Sey liebreich, folgsam, gut gesinnt,
So bist Du ja das beste Kind.
4. Das gute Jettchen und der ehrliche Gustav.
Der kleine Gustav und das kleine Jettchen sollten
mit ihrem Vater ausgehen; waͤhrend der Vater sich
in der Nebenkammer ankleidete, blieben die Kinder allein
im Wohnzimmer.
Der lebhafte Gustav sprang vor Freuden lustig
im Zimmer herum, schwang sein Spazierstoͤckchen uͤber
den Kopf und schlug unvorsichtiger Weise eine Blume
ab, die der Vater sehr liebte und in einem Topfe vor
dem Fenster stehen hatte.
Jettchen hob das Bluͤmchen auf und hielt es
traurig in der Hand als der Vater hereintrat, und da
er glauben mußte, daß sie die Blume abgerissen, wurde
er sehr boͤse und sagte, daß Jettchen diesmal nicht
mitgehen koͤnne weil es ihr einfallen moͤchte in dem
Garten, welchen er mit den Kindern besuchen wollte,
ebenfalls Blumen abreißen.
Das gute Jettchen schwieg ganz still, denn sie
wollte lieber selhst das Vergnuͤgen entbehren, als ihren
Bruder anklagen und ihm Strafe zusiehen; der konnte
sich aber nicht laͤnger halten und sagte mit Thraͤnen
im Auge:
„Nein, Vater, Jettchen hat es nicht gethan, ich
selbst habe die Blume aus Unvorsicht abgeschlagen und
muß also zu Hause bleiben.“
Der Vater, der sich uͤber die Liebe der Kinder zu
einander herlich freute, lohte Jettchens gutes Herz und
Gustavs