Full text: Bitte! Bitte! liebe Mutter! lieber Vater! guter Onkel! beste Tante! schenke mir dies allerliebste Buch mit den schönen ausgemalten Kupfern und den vielen hübschen Erzählungen

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nicht zurecht sinden koͤnntet, und deswegen sagte ich 
euch, ihr solltet darin bleiben. 
Nun darf ich euch ein andermal nicht wieder im 
Garten spielen lassen, weil ich nicht sicher bin, daß 
ihr nicht abermals hinauslaufen werdet. 
Da mußten die beiden Knaben sich spaͤter ge⸗ 
fallen lassen, in der Stube zu sitzen, wenn der 
Vater nicht Zeit hatte, mit ihnen zugleich in den 
Garten zu gehen, 
O wie oft eufzten sie da: waͤren wir doch 
nicht ungehorsam gewesen! 
27. Laß dich warnen. 
Wenn Philippine naͤhete oder sich anzog, so 
hatte sie die schlimme Gewohnheit, daß sie die 
Naͤh⸗ und Siecknadeln in den Mund nahm. Ihre 
Mutter verwies ihr das oft und warnte sie; aber 
Philippine achtete nicht darauf, und that es im— 
mer wieder. 
Einmal hielt sie auch eine Naͤhnadel im Munde, 
als eben ihr Bruder in das Zimmer trat, welcher 
sich zum Spaße das Gesicht schwarz gemalt' hatte. 
Daruͤber fing sie so heftig an zu lachen, daß 
sie die Naͤhnadel vergaß, und sie hinunter schluckte. 
Nun ging sie weinend zur Mutter und klagte 
ihr Ungluͤck. Liebe Mutter! schrie sie, huf uir 
doch. Die erschrockene Mutter schickte — u 
einem Arzte, welcher auch bald kam 
Muͤhe gab, Philippinen zu retten 
en. die Naͤhnadel blieb im Mag
	        
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