Full text: Des Kindes erstes Schulbuch

VIII 
Alle die Uebungen aber, zu welchen dieses unser 
„erstes Schulbuch" in der Schule Gelegenheit und Veran¬ 
lassung giebt, können auch zu Hause das Kind beschäftigen, 
so daß in demselben sofort eine Verbindung zwischen Lehrer 
und Eltern hergestellt und den letzteren, namentlich den 
Müttern, ein Mittel gegeben ist, das lebhafte Kind, wel¬ 
ches in der Schule eine andere Beschäftigung kennen gelernt 
hat, im Geiste derselben auch zu Hause zu beschäftigen, 
das dort besprochene oder noch zu besprechende Bild wieder¬ 
holend oder vorbereitend zu besprechen, und zeichnen und 
schreiben zu lassen. Der Erfolg dieser häuslichen Beschäfti¬ 
gung wird aber um so sicherer sein, je mehr die Eltern 
sich mit der Unterrichtsweise der Anstalt, welcher sie ihre 
kleinen Lieblinge anvertrauten, durch eigenen Besuch selbst 
bekannt machen werden, was jedem Lehrer, der es treu 
und redlich mit seinen Schülern meint, gewiß höchst wün- 
schenswerth sein muß; denn die Verbindung der Eltern 
mit den Lehrern und Erziehern ihrer Kinder kann nicht 
innig genug sein. Darum kommt, Ihr Väter und Mütter, 
und sehet mit eigenen Augen und höret mit eigenen Ohren, 
was und wie wir Eure Kinder lehren, damit Ihr im 
Stande seid, ihre häuslichen Beschäftigungen zu über¬ 
wachen und zu leiten, und zwar so, daß Ihr die Zwecke 
der Schule dadurch fördert! Der Erfolg wird dann gewiß 
nicht ausbleiben; denn wo treue Eltern und Lehrer in
	        
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