Full text: Fibel, oder Erstes Uebungsbuch für Kinder

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Um Besserung des Lebens. 
Gnade christlich lebe, geduldig leide, und auf des Herrn 
sa theures Verdienst selig sterbe, und freudig in den Hi 
mel eingehe. Amen. 
Ach Herr Jesu! andere und reinige hinführo die hartstnn 
Artmeines verderbten Herzens mit deinem heiligen Blute, 
es gebessert werde. Rühre es mit der Kraft des heiligen Geist 
daß es hinführo Lust gewinne, dir zu dienen, und dich nach d 
nen Geboten zu ehren. Hilf auch, o Herr Jesu! daß ich all 
soviel immer möglich, verrichte, was du mir befohlen hast, u 
dich nach deinem heiligen Willen mehr liebe als die ganze We 
und daß ich endlich zu der erwünschten Ewigkeit gelange, wo 
tn wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit dir ohne Unterlaß die 
und endlich aus Gnaden selig werde. Amen. 
O HerrGolt heiliger Geist! leite, regiere und führe mich a 
ebener Dahn; bewahre mich vor allen Sünden und Lastern, d 
mit ich nicht aufdas neue in Gottes Ungnade und Zorn falle, n 
mir also nicht zeitliches und ewiges Unheil auf Leib und Se 
muthwillig ziehe, und mich an dem Leibe und Blute mein 
Herrn Jesu Christi nicht selber schuldig mache. Ach du heili 
guterGeist, erhalte meinen Gang aufdcinenFnßsteigen, daß m 
neTritte nicht gleiten ;hilfmir aber zur ewigen Seligkeit. Ame 
Um wahre Vorbereitung zum würdigen Genuß d 
heiligen Abendmahls. 
Der Mensch prüfe sich selbst, und also esse er von diesem Vr 
und trinke von diesem Kelch. Denn welcher unwürdig isset u> 
trinket, der isset und trinket ihm selber daö Gericht, damit, daß 
nicht unterscheidet den Leib des Herrn. 1 Kor. 11, 28.29. 
^^err Gott Zebaoth, du Heiliger in Israel! ich weiß sehrwof 
und muß bekennen, daß ich nicht werth bin, meinen Mu' 
aufjuthun, und das hochwürdige Sacrament des Leibes u 
Blutes deines lieben Sohnes Jesu Christi zu empfangen ; der 
ich bin ein sündiger Mensch, ein armer Wurm und eine eleu 
Made, ein fliegendesBlatt und dürrerHalm, Erde undAsch 
die wie ein Wind dahin fahret und nicht wieder kommt ; ja ich b 
unreiner Lippen, in Sünden empfangen und geboren, und fr< 
lich nicht werth des irdischen Brotes, geschweige, daß ich soll 
geschicktseyn, diese himmlische Mahlzeit würdiglichzu genieße 
Ich gläube aber von Herzen, und hoffe sestiglich, du werdest, a 
mein barmherziger Vater, mich Unwürdigen mit deiner Gna! 
würdig machen; denn du bist der Gott, der allein vermag re 
und heilig zu machen das, was von unreinem Samen komm 
- - Ai
	        
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