Der Herr ver sáu met kei nen.
Der andern West zu scheinen/
Geht sei ne Son ne hin.
Ver gnügt und oh ne Sor gen
Schlaf ich bis an den Morgen,
Wenn ich bey Gott in Gna den bin.
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3»
Morgengebet.
ai sen dei nen Ein rich tun gen auf
der Welc er scheinst dn/ o Gott/ ass ein
Gott der Weis heit und Gü te! — Auf
“ dei nen Be fehl müsfen Tag und Nacht
mit ein an der ab wech seln; und wie wei,
fc/ und wie wohl cha tig ist auch die se
Ein rich tung! Wenn uns die Dun Peí*
heit der Nacht hin dert, un se re Ge scháf-
re zu trei ben so schliefit sich hier un ser
Au ge zum Schla fe und un ser Kor per
ge niesit der er qui cken den Ru he nach
den Ar bei ten des Ta ges. A ber bald
er weckt uns der Mor gen wie der/ und
mit ge ftárk ten Kráfcen/ und mit er,
neu er ter Mun ter keit ge hen wir nun
wie der an un se re Ge schcif te und fin,
deil so vie se Ge se gen hei ten Gu tes zu
ser nen und aus zu ü ben. Auch mich weck,
ten die wohs tha ti gen Strah sen der
Son ne zu neu er Tha tig keit; und ich
will mich be mü hen/ den heli tigen Tag
gut an zu wen den. Wenn ich auch noch
nicht