136 II i. mn) Gespraͤche. 
schlaͤft. Zur Rechten ist ein steinernes Haus. Ich 
habe gehoͤrt, der Ort, wo viel solche Haͤuser zusam— 
men stehn, heisse eine Stadt. Wo aber viele Bauer⸗ 
haͤuser nicht weit von einander angetroffen werden, da 
ist ein Dorf. Dieses staͤdtische Haus hat drey Stock. 
werke. Denn weder der Boden oben unter dem 
Dache, aus welchem der Schorstein hervorgeht, 
noch der Keller unten werden Stockwerke genannt. 
Vor dem Hause ist eine Freykreppe. Auf dem Ruhe⸗ 
platze steht ein Frauenzimmer und lehnt sich auf das 
hoͤlzerne oder eiserne Gelaͤnder. Oben am Dache 
sehn wir drey Dachfenster mit kleinen Giebeln; un⸗ 
ter denselben ist das Dachgesimse, an welchem eme 
Roͤhre hervorragt, welche sich vermittelst einer Stange 
an der Mauer stuͤtzt und das Regenwasser vom Dache 
ableitet, daß es nicht allenthalben an der Wand nie⸗— 
dertroͤpfle. Die Hausthuͤre ist mit einer Einfassung 
geziert, welche oben drey Knoͤpfe hat. Die Theile 
der Mauer zwischen und neben den Fenstern heissen 
Schaͤfte. Wir sehen nur das Vordertheil des Hau⸗ 
ses, weder die Seitentheile noch das Hintertheil. Der 
Platz vor dem Hause scheint mit Steinen gepflastert 
zu seyn. Bey dem Bauerhause ist ein Thorweg, 
durch Plankenwerk, welches aus Pfaͤhlen und darauf 
genagelten Brettern besteht. Dies ist Alles, was ich 
auf dieser Tafel bemerlt habe 
n) Tab .
	        
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