Fünftes Buch. 
Die Sittenlehre.'^ 
i) Lehren in Sprüchwörtern. 
/A^in räudiges Schaaf steckt die ganze Heerde an.— 
Eine Schwalbe macht keinen Sommer. — 
Gleich und Gleich gesellt sich gern. — Glück und 
Glas, wie bald bricht das?— Grosse Herren haben 
lange Hände. — Guter Wein braucht keinen 
Kranz. — Gut Ding will Weile haben. — Hun. 
ger ist ein scharfes Schwerdt, der beste Koch, macht 
rohe Bohnen süß. — Hundert Jahr unrecht, ist 
keine Stunde recht. — Jung gewohnt, alt ge¬ 
than.— Ländlich, sittlich. — Noth bricht Stahl 
und Eisen. — Rom ist nicht in einem Tage ge¬ 
baut. -— So viel Köpfe, so viel Sinne. — 
N 3 Stille 
*) Es fängt diese Sittenlehre bey solchen Stücken an, dar¬ 
innen Alles oder Vieles der Kindheft angemessen ist. 
Da sie aber nach und nach bis zur Vollständigkeit an- 
. wächst; so gründet sich von den letzten Theilen Vieles, 
welches anfangs übergangen werden muss, auf Einsich¬ 
ten, die ich durch vorhergehende und folgende Bücher 
dieses Werks befördert habe und befördern werde.
	        
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