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Afrika. Asien.
der guten Hoffnung. Vom N. W. Vorsprunge des
Hochlandes ergießt sich nach dem Sudan hinein der Niger
mit unbekannter Mündungsstelle durch fruchtbare Land«
schäften.
Der N. Theil von Afrika ist Tiefland, und enthalt
die 600 Ml. l. große Wüste (Sahara, im W. Theile
Sahel), die nur wenige bewässerte, fruchtbare Gegenden,
Oasen, hat. Grüneö Vgb. oder C. verd. — Nur an
der Nordküste sind zwei kleinere Hochländer: 1) das
W. (Klein-Afrika) 2 — 3000' h. im W. vom hohen,
im N. vom kleinen, im S. vom langen Atlas begrenzt
(C. Bon); 2) das O., von Barka, theils fruchtbar, theils
wüste, übrigens wie das vorige noch sehr unbekannt.
Die I. Madagaöcar ist ganz mit Gebirgen durch¬
zogen und wenig bekannt. Auf der canarischen I. Tene¬
riffa der Berg (Vulcan) Pic de Teyde, 14,000' h.
§. 22. Asien
ist zwar die Heimath der ältesten G schichte, doch wegen
seines ungeheuren Umfanges, der hohen Gebirge und wei¬
ten Wüsten, so wie wegen der Eifersucht der Bewohner
noch immer sehr ungenügend bekannt.
Die Mitte dieses Erdtheils nehmen zwei Hochlän¬
der ein, von denen das O. (Mongolei und Bucharet)
8000' h. im N. vom songarischen Grenzgeb., dem
großen Altai und den bäurischen Alpen (Saisan-
und Baikal-See. — Fortsetzung deö Geb. als Apfel-
und Kamm-Geb. bis nach Kamtschatka hinein); im O.
von Geb. ohne gemeinschaftlichen Namen; im S. vom Ht-
malaya (25,000' h.); im W. vom Belurtag, und
Mussard begrenzt wird und die große Wüste Gobi ent¬
hält. Ierken, Lopsee. Zwischen dem Himalaya und
dem N. davon liegenden Muüdag ist das Alpenland Ti¬
bet eingeschlossen. Tsampu. Nach N. stießen die §. 10,
nach O. 1 — 3 §. 11., nach S. 2 — 4 H. 12. und nach
W. die §. 15.- genannten Flüsse vom Hochlande herab.
Das W. kleinere und niedrigere (4000' h.) Plateau ist
das von Persien (Iran). Es wird im N. vom Hin¬
dukuh und Elburs-Geb., im O. vom Soliman- und
im W. vom Zagrosch-Geb. eingeschlossen. Der Süd¬
rand, ohne gemeinsamen Namen, läßt einen heißen, sandi-
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