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Europa. Abschn- u. 
dem rechten Ufer der Ruß ein kleineres Torf« und Moos; 
bruch: beides Landsirecken, welche der Urbarmachung noch 
gewärtig sind. 
Die Schiffbarkeit des Stroms beginnt fchon nahe 
feiner Quelle, aber sie isi unterbrochen durch die Strom; 
fchnellen von Kauen, weshalb größere Fahrzeuge stromauf; 
warts nur bis hier gelangen können. Die wasserarmere 
Gilge isi befahrener als der Ruß, weil erstere durch Kanäle 
(siehe unten) mit der Hauptstadt Preußens verbunden ist. 
cc) Der Pregel. 
Der Fluß gehört ganz dem Tieflande an, weshalb feine 
Ufer und Thalränder nirgend von Bedeutung sind; er er; 
hält den Namen Pregel erst nach dem Einfluß der Inster, 
von wo ab er auch schiffbar wird. Unterhalb Tapiau theilt 
er sich in zwei Arme, rechts der alte, links der neue Pregel, 
welche eine breite Niederung durchströmen, und sich erst in 
Königsberg wieder vereinigen. 
dd) Die Weichfel. 
Die Weichfel entspringt auf den Beskiden, dem west; 
lichsien Gliede des karpathifchen Mittelgebirgslandes, aus 
drei Hauptquellen, der schwarzen, weißen und kleinen Weich; 
fel, welche sich bei dem Dorfe Weichsel vereinigen. 
Der obere Lauf des Stroms reicht nur wenige Mei¬ 
len weit, bis Schwarzwasser. Bis dahin steile, felsige Thal¬ 
ränder und eine meist schmale Thalsohle, welche letztere un¬ 
terhalb Schwarzwasser Meilen breit wird. 
Der mittlere Lauf zerfällt nach der Beschaffenheit 
des Thals und der Ufer in folgende Haupttheile: 
1) Von Schwarzwasscr bis zur San-Mün- 
düng durchströmt der Fluß das Plateau von Wesi-Galli- 
zien, sich mehr und mehr von dein begleitenden Karpathen¬ 
zuge entfernend, während sein linkes Ufer durch die oft stei¬ 
len Abfälle des oberschlesischen (Kalkstein-) Plateaus noch zu¬ 
weilen Felsbildung erhält. Weiter unterhalb bilden die Ostab¬ 
fälle der Berggruppe von Kielce und Sandomir den linken Thal¬ 
rand des Stroms. Aber nach dem Einfluß des San öffnet
	        
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