Full text: Unerwartlich grosse Verbesserung der Kunst Lesen zu lehren

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Namen der Buchstaben-Figuren, der Laut derje¬ 
nigen Sylbe gemacht, welche solche Buchstaben 
hat. Z. E. i) Die Namen der Figuren; we, i, 
er; 2) der Laut der Sylbe: wir. In der andern 
Art ist der Laut der Sylbe bekannt, und man sucht 
die Namen der Buchstaben-Figuren. Z. E. 
i) Der Laut der Sylbe: wir; 2) die Namen der 
Buchstaben-Figuren: we, i, er. Die Uebung in 
der ersten Art ist nach der Natur und auch nach 
der Gewohnheit die erste. Die zweite wäre ganz 
überflüssig, wenn die Schüler nicht auch sollten 
dadurch zum Schreiben und zum Rechtschreiben 
vorbereitet werden. Dieser andern (auflösenden) 
Art haben wir bisher noch nicht erwähnt; sondern 
nur Etwas von dem erzählt, was Atnderfreund 
gethan habe, um die Schüler zu der ersten (zu¬ 
sammensetzenden) Art des Buchstabirens nach^ 
und nach vorzubereiten, daß sie mit der Zeit aus 
dem Anblicke der Buchstaben-Figuren den Laut 
der Sylben erdenken oder finden lernten. 
i i.)Wenn diese Figuren keine Namen hatten: 
jö würde man dieses Buchstabiren die Kinder nicht 
lehren können. Zwar bringt, wenn schon eine 
große Fertigkeit erworben ist, der bloße Anblick der 
Buchstaben einer Sylbe und eines Works den Laut 
der Sylbe und des Worts in Erinnerung. Aber 
es gehört Vorübung dazu, um diese Fertigkeit zu 
erlangen. Man muß vorher angewöhnet seyn, 
mit der ganzen Folge der Töne, die aus Benen¬ 
nung der Buchstaben entsteht, den Ton oder Laut 
der Sylbe in Gedanken zu verbinden. 
B 2 ra.) Wah-
	        
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