Full text: Welcher die Calligraphie, Orthographie, Epistolographie und die Rechenkunst enthält (Theil 2)

von dcr Epistolographie. 155 
«lies wieder bald in guter Ordnung finden könne, was 
wan suchet. 
8- Sind Briefe, Gelder, andere Sachen eingeleget, 
oder Paquetr mit gesendet, CommißioKen aufgetra¬ 
gen worden zu bestellen; so bestelle man e6 für dieses 
mal, wo irgend möglich ist, es richtig und bald, ver¬ 
bitte es aber bey der'Antwort gar sehr, daß man da¬ 
mit künftighin verschonet bleiben möge. Ls wären 
denn besonders gute Freunde, denen man alles mit 
Freuden zugefallen thut; oder es sey, daß man das 
Amt eines Spediteurs auf sich habe, und es also eine 
Pflicht und Schuldigkeit ist, solches zu thun. 
h. In der Antwort, wie oben gemeldet worden, muß 
kein Punct, daran den andern viel gelegen ist, ver¬ 
gessen werden, welcher nicht beantwortet wird; doch 
wuß man sich so kuch fassen, als möglich ist. 
Fünfter Abschnitt. 
^ Der Anhang zu dieser Epistolographie enthalt: 
Erste kurtz gefaßte VXädivicbt van den Titulatur 
besonders von den Addresicn auf Briefen an 
^crfoncif von gany verschiedenen Geschlecht, 
^tand, würden, Bedienungen nnd Vcrrich- 
°n den Titulaturen ist oben pag. uz das Nöthigste bey¬ 
gebracht worden, daß es unnöthig scheinen möchte, hier 
hehreres hinzu zuthun. Allein an dem angezeigten Orte 
zwar von der sogenannten Courtoisie im Briefe, aber 
Uoch nicht von der Addresse auf dem Briefe, umständlich 
8wug gehandelt worden. Weil nun an einer guten, rich¬ 
ten , geziemenden Addresse, ohnstreitig sehr viel gelegen 
îst/ indem die Addresse dem Leser zuerst in die Augen fallt, 
Und auch auf Post-Aemtern, bey Bestellung der Briefe sehr
	        
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