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Kiirtzcr Unterricht
. Aufd«rs Gcdrclb-Gcräthc kommt in einer
Stunde sehr vieles an. Je nachdem dasselbe gut ^
brauchbar ist. Es ist oben pag. i % allbereits davon
handelt worden, daher ich hier nichts weiter hinzufügt ? *
die Erinnerung: Das nöthige Schreib-Geräthe in vm
lichster Güte anzuschaffen, und in beständiger Bereitst
zu halten.
. Bey dem Schrcib-Trstb und Sitzen der
lcr aber ist noch etwas zu erinnern. Der Tisch fbli r
Kinder weder zu hoch noch zu niedrig seyn. Weil irn^
(icü Fall die Kinder leicht ein kurtz Gesicht in ihrer r
hen Jugend bekommen können; im letzten Fall aber?
gekrümmt sitzen, /rnd sich leicht ein sehr beschwerlich^
Uebel zuziehen können. Die Tische sollen auch nahe ^
den Fenster?, stehen, wo daö Licht herein fallt, weil so>^
sonderlich zu Winters-Zeit, ein elendes Schreib-E^
heraus kommen wird: Die Tische sollen, wo irgend ^ >
möglich ist, so stehen, daß die Kinder einander nicht ^
zusehr im. Gesichte haben. So sollen auch Knaben "
Madgen einander nicht gegen über sitzen. Die
selbst sollen tllcht zn gedrängt auf einer Banck sitzen, ^
sonst des Klagend und der Unruhe kein Ende ist.
. Daß Linder rhrcDmtcn-^äsier und Glästr
mit in die Schule bringen, ist nicht rathsirm: DenE^
vergessen sie dieselben oft, theils fehlet ihnen die D'
gantzlich, theils verschütten sie solche, unter Weges /
in der Schute selbst, und besudeln Kleider, Büch^,
schc und alles. , Die Dinte folte billig in derSchU'^ä
rathig seyn. Doch müssen die Schiller quartaliter * ^
Geld dazu geben, daß solches kan angeschaft ^ ^
Wobey Sorge zu tragen, daß Kinder jederzeit ihre .
thige Dinte vorfinden, wenn sie in die Schà konr ^
daß die Dinten-Fässer entweder gantz feste cmgeE^
oder nur angehacket, oder doch so gemachet worden, ^