Full text: Welcher die Calligraphie, Orthographie, Epistolographie und die Rechenkunst enthält (Theil 2)

von der Orthographie. . 77 
z. Mau soll auch keinen Buchstaben mit den: andern ver¬ 
wechseln. ‘ v 
4* Man soll keinen einfach taufen Buchstaben setzen, wo 
ein doppelter stehen soll. Also auch umgekehrt. 
5« Man soll keinen einfach stununen setzen, wo ein dop¬ 
pelter stehen soll. Auch umgekehrt. 
Man soll keine Sylbe andere theilen, als man sie im 
Aussprechen theilet. 
sbie abgeleiteten Wörter muß man so schreiben, 
wie c6 ihre Stamm-Wörter erfordern. 
*• Man soll also bey den abgeleiteten Wörtern nach denk 
Stamm-Wort forschen. 
Man soll a, ö, ü, im Schreiben gebrauchen, wo sich 
im Stamm-Wort ein a, o, u, findet. 
3* Man soll in den abgeleiteten Wörtern zween stumme 
Buchstaben setzen, wo im Stamm-Wort zween stehen. 
4« Man sott dagegen auch nur einen setzen, wo im Stamm- 
Wort nur einer stehet. 
5- Man soll in abgeleiteten Wörtern eben den Buchstaben 
beybehalten, der im Stamm-Worr stehet. 
^ Man soll in abgeleiteten Wörtern, auch auf da6 fol¬ 
gende Stamm-Wort schen. 
ttlait soll schreiben, wie gelehrte und gcschick- 
tc lNaiincr zu schreiben pflegen. 
l* Diese fangen einige Wörter mit grossen Buchstaben an. 
Diese vermehren die einfachen lauten mit noch einem 
lauten. . ' 
3* Diese brauchen die einfachen lauten und stummen da, 
wo es ihre Aussprache erfordert. 
4. Diese setzen die stummen Buchstaben nicht ohne Noth 
zusammen. 
5. Diese
	        
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