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Der Kaiserstuhl.
1. Was die Karte erzählt. Lage des Kaiserstuhls. Messen seiner Aus¬
dehnungen. Höhe des Gebirges. Orte am Kaiserstuhl. Reise von der Heimat
zum Kaiserstuhl.
2. Die Landschaft. Mitteu in der Rheinebene liegt bei Freiburg ein kleines
Gebirge, der Kaiserstuhl. Mehrere Gipfel ragen empor; der Neunlindenberg
oder Totenkopf und die Katharinenkapelle gewähren dem Wanderer eine weite
Rundsicht. Der Kaiserstuhl besteht aus einem dunkeln Gestein, dem Basalt.
Mächtige Schichten Löß traben sich auf dem harten Fels aufgelagert. Kleine
Tälchen mit steilen Lößwänden sind in das Gebirge eingeschnitten.
Der Kaiserstuhl erfreut sich einer sehr günstigen Witterung. Reben und
Obstbäume gedeihen auf seinen Hügeln. Zahlreiche schmucke Weinorte ruhen am
Fuße des Kaiserstuhls. Auf einem Felsvorsprung des Gebirges, der bis zum
Rheine tritt, liegt Breisach, einst eine mächtige Festung, Deutschlands Schlüssel
und des Römischen Reiches Ruhekissen.
Welche Orte liegen ain Nord-, Ost-, Süd- und Westrand des Kaiserstuhls?
Wodurch wird der Verkehr zwischen den Kaiserstuhlorten gefördert?
Welche wichtige Heerstraße wird durch Breisach geschirmt? Welche Festung ist nach 1871
an Breisachs Stelle getreten?
Als sich die Rheinebene senkte, entstanden Risse in der Erdrinde. Durch eine Erdspalte
drangen feuerflüssige Gesteinsinassen zur Oberfläche und bildeten nach der Erkaltung den Kaiserstuhl.
Auch zahlreiche warme Quellen ain Rand der Rheinebene verraten uns, welchen Verlauf
die Bruchlinien nehmen. Häufige leichte Erdbeben in der Rheinebene künden an, daß die Erde
noch nicht ganz zur Ruhe gekommen ist und die Senkung vielleicht noch andauert.
Aufgaben zur Heimatkunde.
a) Welche Beschäftigungen haben die Bewohner unseres Heimatortes?
Welche Berufe sorgen für unsere Nahrung, für unsere Kleidung, für die Herstellung
unserer Wohnung, für unsere Bildung und Wohlfahrt? Welche Gewerbe sorgen
für den Austausch der Güter? Welche Gewerbe sorgen für den Verkehr der
Menschen und den Transport der Güter?
Wie heißt die Fabrik, die unserer Schule (unserm Heimatort) am nächsten liegt? Welche
Gegenstände stellt sie her? Welche Rohstoffe benötigt sie? Woher kommen die Rohstoffe?
Wieviele Menschen beschäftigt die Fabrik? Schildere die Entwickelung der Fabrik! Wo
wohnen die Arbeiter der Fabrik?
t>) Wohnstätten in der Heimat. Wo haben sich in der Heimat alter¬
tümliche Hausformen erhalten? An welchen Häusern kündet eine Jahreszahl
das Alter des Gebäudes an? Aus welchen Stoffen sind sie gebaut? Stein,
Backstein, Fachwerk, Holz? Schildere das Innere eines dieser Häuser!
Roch vor 100 Jahren war die Bevölkerung viel seßhafter. Es kam sehr selten vor,
daß ein Sohn der Heimat sich in der Fremde ansiedelte. (Auswanderer.) Auch innerhalb der
Gemeinde gab es wenig Umzüge; die meisten Bürger wohnten iin Eigenhaus. Reben dem
Eigenhaus hat sich das Mi et haus entwickelt. Welche Einteilung zeigt ein Eigenhaus (Schwarz-
maldhaus, Bauernhof, Dorfhaus)? Welche Einteilung zeigt das städtische Miethaus?
c) Unsere Höhenmaße. Die Höhe unseres Schulhauses ist ... . Hl. Die
Höhe des turmes ist m.
Der Schwarzwald.
1. Was die Karte erzählt, a) Der Schwarzwald ist die östliche Grenz¬
mauer der südlichen Rheinebene. Miß Länge und Breite des Gebirges und
bestimme die Flußgrenzen!