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bar werden soll. Ist die wand näher, so entsteht der Nachhall. Zehr nahe
wände verstärken den Ton.
Zurückwerfung des Schalles im Sprachrohr und Hörrohr!
Ein Eon ist ein Schall von bestimmter Schwingungszahl, ver tiefste
wahrnehmbare Ton macht 16 Schwingungen in der Sekunde, der höchste 38 000.
Wan mißt diese mit Hilfe
der Sirene (einer runden
wetallplatte mit eingelasse¬
nen Löchern).
Zu wusikinstru -
menten benutzen wir
schwingende Saiten, Platten
und Luftsäulen.
vie Tonhöhe einer
Saite wächst mit ihrer
Spannung und nimmt
ab mit ihrer Länge
und v i ck e (Geige usw.).
Schwingende Platten sind
bei Trommel und Glocke;
schwingende Luftsäulen in
Pfeifen und Blasinstru¬
menten.
ver Phonograph
oder Tonschreiber besteht aus
dem Trichter A, der durch
die Schallplatte M ver¬
schlossen ist. Diese trägt in
der Witte einen Stift 8, der
die Wachswalze W berührt.
Die walze E mit W wird
durch ein Uhrwerk gedreht, wird in den Schalltrichter gesprochen, so schwingt
die Schallplatte, und der Stift beschreibt eine Furche in dem wachszglinder.
Läßt man den Stift abermals durch die Furche laufen, so wird der Ton
wiedererzeugt, vie Furche in wachs wird meist in Hartgummi nachgebildet. Ein
Grammophon ist ein Instrument, das zur Wiedergabe des vom Phono¬
graphen Aufgenommenen dient.
Zig. 44. Phonograph im (Querschnitt.
A Schalltrichter, M Schallplatte mit Stift S, W lvachzwalze
auf einer eisernen walze E befestigt.
Hermann von helmholtz.
Unter den Linden in Berlin vor dem Universitätsgebäude steht das Denkmal
des großen Gelehrten Hermann von helmholtz. viele Fahre ist er an der Uni¬
versität als Lehrer tätig gewesen und hat nicht nur unterrichtet, sondern besonders
durch seine Forschungen die Wissenschaft bereichert wie wenige seinesgleichen.
Hermann von helmholtz ist ein Sohn der wart. Er wurde 1821 in Potsdam
geboren. Schon früh zeigte sich die Vorliebe des Unaben für die Natur¬
wissenschaften. Er trat 1838 als Schüler in das Königliche Friedrich-Wilhelms-
Institut in Berlin ein. Dort fand er Gelegenheit, sich mit den gesamten Natur¬
wissenschaften zu beschäftigen. Nicht lange dauerte es, da veröffentlichte der
so außerordentlich Begabte gelehrte Schriften, die das größte Aufsehen erregten.
Er untersuchte, worin das Wesen der Gärung und Fäulnis be¬