11 s VII. z. Die andre Geographie.
e) Von Portugal, Spanien un-
Frankreich.
Diese Lander sind, gleichwie der südliche DheiE
Teutschlandes, in alten Zeiten wenigstens zum Theil
unter Römischer Herrschaft gewesen, welche daselbst
nicht lange vor, oder nicht lange nach Christi Geburt
anfing, und sich ohngefahr im ;ten Jahrhunderte da¬
selbst endigte. Ihre frühem Schicksale sind wenig be¬
kannt. Oie von Zeit zu Zeit umher wandernden Völ¬
ker, welche diese Lander der Römischen Herrschaft ent¬
rissen, sollen mehrentheils Deutsches Ursprunges ge¬
wesen seyn, nämlich die Sueven und die Westgothen,
welche gegen Westen des pyrenäischen Gebirges, alfs
in Spanien und Portugall, ein Reich aufrichteten; die
Franken, welche Frankreich, das vorhin Gallien
hieß, eroberten und benannten; und die Burgunder,
welche sich schon vorher in Frankreich, besonders an
Teutschlandes Granzen festgefttzet hatten. Die West-
gorhiscken anfangs arianifch - christlichen Könige
regierten über Spanien und Portugall bis ioö Jahr
vor Stiftung des Deutschen Kaiftrrhums. Da ward
das Land von mahomedanischen Mauren aus Afrika
überschwemmt, welche verschiedene Reiche darinn auf¬
richteten. Doch blieben unabhängige Christen in den
nördlichen und gebirgichtm Gegenden. Die Oberhäup¬
ter derselben wurden nach und nach mächtiger gegen
. die
gehört, lind •welches ich äüs dem folgenden vierten
Idnnptftücke. wo die Elemente der Univerfalhiftoriff
find» nicht herausnehman könnt«,