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Wird auf jeder Station die eine Elektricität in die Erde geleitet und so der
Strom ermöglicht. Der Leitungsdraht geht über Tclegraphenstangen, auf
welchen Porzellauglockeu angebracht sind. Derselbe leitet, wenn er mit der
Batterie verbunden ist, den elektrischen Strom
von einer Station zur anderen. Porzellan
hindert als Nichtleiter die Elektricität, unterwegs
an den Holzstangen in die Erde zu gehen. Der
Schlüssel (Fig. 30) ist ein zweiarmiger Messing¬
hebel (1 k), den man wie einen Thürdrücker
ans- und abwärtsbewegen kann. Derselbe wird
von einem Metallstünder (ad) getragen, welcher
mit dem Leitnngsdraht (L) in Verbindung
steht. Jeder Hebelarm hat unten eine kleine
Stahlspitze so und ä). Gerade unter denselben
befinden sich zwei Säulchen aus Stahl (n und s), von denen ersteres mit
der galvanischen Batterie und letzteres mit dem Elektromagneten und der
Erdplatte leitend verbunden ist. Wird nun der Schlüssel mittels des
Knopfes 00 herabgedrückt, so ist der Strom geschlossen, wird er dagegen
emporgeschnellt, was mittelst einer Feder (g) geschieht, so ist der Strom unter¬
brochen. Sobald durch Herabdrücken des Schlüssels ans der einen Station
der Strom geschlossen ist, wird der ans der anderen Station befindliche Elektro¬
magnet (siehe Fig. 29 m links) magnetisch. Dieser ist ein Teil eines Schreib¬
apparates (Fig. 31). Über dem Elektromagneten (a a dd) liegt ein Anker (cc), der
von dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels (ck ck 6) getragen wird. Ist der
p
Fig. 31.
Elektromagnet magnetisch, so zieht er den Anker und mit diesem den einen
Hebelarm abwärts und hält ihn so lange fest, bis der Strom ans der anderen
Station durch Emporschnellen des Schlüssels unterbrochen wird. Der andere
Arm des Hebels aber hebt sich in die Höhe und drückt einen Schreibstift