schwärzlich und am Bauche weiß aus. Die Seiten sind gelb und grau gefleckt. 
In seinem brcitgespaltenen Maule sind spitze, rückwärtsgebogene Zähne, mit 
denen er seine Beute festhält. 
Der Hecht ist der gefürchtetste Raubfisch unserer Gewässer. Gierig 
verschlingt er allerlei Fische, Frösche, ja selbst Wasservögel und Ratten. Oft 
steht er unbeweglich ans einer Stelle und lauert ans Bente. Hat er einen 
Fisch gesehen, so schießt er pfeilschnell auf denselben zu und erschnappt ihn. 
Der Hecht wird sehr groß, oft über 1 m lang und 25 kg schwer. Man 
fängt ihn mit Netzen und Angeln. Sein Fleisch ist sehr schmackhaft. 
4. Der Flußkrebs. Der Körper des Krebses besteht aus dem Kopf- 
brnststücke und dem Hinterleibe. Letzterer wird 
gewöhnlich Schwanz genannt. Der ganze 
Körper ist mit einer harten Kalkschale über¬ 
zogen. Unter den Angen stehen 2 lange 
Fühler und zwischen diesen 2 gegabelte kleinere. 
Am Kopfbrnststücke sitzen 5 Beinpaare. Das 
erste Beinpaar hat große Scheren. Diese 
dienen zum Ergreifen der Nahrung. Der 
Hinterleib besteht aus Ringen und endigt in 
einer Schwanzflosse. Im Frühlinge trägt das 
Weibchen unter dem Hinterleibe kleine Eier. 
Ans diesen schlüpfen junge Krebse. Der Krebs 
hält sich in Flüssen und Teichen unter Steinen 
und Löchern versteckt ans. Er nährt sich von 
Tier- und Pflanzenstoffen. Er kann vorwärts 
und rückwärts laufen. Sein Fleisch ist sehr 
schmackhaft. Gekocht sieht er rot ans. 
5. Der Fischotter. Der Fischotter sieht dem Marder ähnlich. Er hat 
einen weichen, wasserdichten, braunen Pelz. Seine Schinnize ist etwas zu¬ 
gespitzt und mit Schnurrhaaren besetzt. Tie Ohren sind rund; das Gebiß ist 
scharf und der Schwanz lang. Zwischen den Zehen befinden sich Schwiminhünte. 
Der Fischotter 
wohnt an Ufern in 
unterirdischen Gängen. 
Er schwimmt und 
taucht meisterhaft nach 
Fischen, Krebsen und 
andere» Wassertieren. 
Er schädigt also die 
Fischerei sehr. Man 
schießt ihn oder fängt 
ihn mit Fallen. Sein 
Pelz ist kostbar. Ans 
den Schwanzhaaren macht man Malerpinsel und ans den Wollhaaren Hüte. 
Otternfelle verarbeitet man zu Mützen, Handschuhen u. dgl. 
6. Die Flußmuschel. Die Flnßmnschel besteht ans 2 länglichrunden 
Schalen von grünlicher Farbe. Zwischen diesen Schalen sitzt ein Tier, das 
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