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Physik- 
antat gant (2 Teile Quecksilber, 1 Teil Zinn nnd 1 Teil Zink) bestrichen sind. Der 
Konduktor ist eine Messingkugel, welche auf einem Glasfuße vor der Glasscheibe steht. 
Vom Kondnktor gehen zwei Metallarme (Sänger) zur Scheibe, die an der Innenseite mit 
kleinen Spitzen besetzt sind. 
Ehe die Maschtne in Tätigkeit gesetzt wird, verbindet man das Neibzeug durch eine 
Kette mit der Erde. Hierauf dreht man die Scheibe um ihre Achse; sie reibt sich an den 
Kissen und wird positiv elektrisch. Die positive Elektrizität der Scheibe bindet die negative 
des Konduktors; die positive des Konduktors wird frei und sammelt sich au der Ober¬ 
fläche desselben an. 
Die Influenzmaschine (Fig. 37) besteht aus zwei gefirnißten Glasscheiben; die 
größere (A) steht fest und hat bei f und f' Ausschnitte, deren Ränder mit schmaler Papier- 
belegung versehen sind. Diesen Belegungen gegenüber stehen nahe der kleineren Scheibe (B), 
Fig. 37. 
die schnell um eine wagerechte Achse gedreht werden kann, zwei Metallkäntme und P', 
welche leitend mit den Konduktoren m und n verbunden sind. Vor dem Gebrauche werden 
die Kugeln m und n durch isolierende Handgriffe nahe zusammengeschoben; während nun 
die Scheibe JB langsam gedreht wird, teilt man der Belegung bei f negative Elektrizität 
mit, indem man derselben einen negativ elektrischen Körper nahe bringt. Dreht man nun 
schneller und entfernt die Kugeln m n zuerst wenig, bann mehr voneinander, so springen 
zwischen ihnen beständig Funken über. 
Erklärung: Die der Belegung bei f mitgeteilte — Elektrizität wirkt verteilend auf 
die Scheibe B und den Konduktor it. Die aus den Spitzen bei P auf die kleine Scheibe 
übergetretene -j- Elektrizität kommt beim Drehen der Scheibe in die Nähe der Belegung f' 
und wird aufgesaugt. Aus den Spitzen bei P' tritt nun — Elektrizität auf die Scheibe B 
über, wird beim Drehen zur Belegung f gebracht und verstärkt deren Ladung. Bei n 
sammelt sich — Elektrizität, bei m + Elektrizität. 
Versuche mit einer Elektrisiermaschine: Ladung einer Leidner Flasche, elektrischer 
Kugeltanz, Elektrisieren des menschlichen Körpers auf einem Jsolierschemel. Blitzröhre. 
Elektrisches Glockenspiel. Elektrisches Flugrad u. a.
	        
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