I. Naturgeschichte.
1. Haus und Hof
3) VomHausbau. 1. Das W o h n h a u s dient zur Wohnung
für die Menschen; aber auch Hund und Katze leisten uns hier Ge¬
sellschaft. 2. Den Haustieren haben wir meist S t ä l l e zum Aufent¬
halt angewiesen. Diese müssen dicht gebaut sein und vor Wind,
Regen, Kälte und Hitze schützen. In einem kalten Stalle gedeiht
das Vieh nicht gut; auch braucht es mehr Futter als in einem mäßig
warmen. Er muß mit Fenstern versehen sein, damit Licht und Luft
hineinkönnen. 3. In der Scheune Stadel) werden Getreide, Vieh¬
futter und Ackergeräte aufbewahrt.
Der Grund des Wohnhauses und seiner Nebengebäude wird
gewöhnlich aus Bruchsteinen hergestellt. (Granit, Quarz, Kalk-,
Sand- und Schiefersteine). Als Biirdeinittel benützt man meistens
Zement, einen Mörtel, der im Wasser hart wird und keine Feuchtigkeit iu
das Haus dringen läßt. Der Oberbau wird gewöhnlich aus
Sandsteinen und Ziegeln errichtet; auch verivendet man Kunst¬
steine, die aus Zement hergestellt werden. Die Ziegel- oder Back¬
steine werden aus Lehrn (einer Art Ton) geformt, getrocknet und
gebrannt. Dadurch werden sie hart und weichen im Wasser nicht
auf. Der Mörtel, den der Maurer beim Bauen verwendet, besieht
aus Kalk, Sand und Wasser. Das Gebälk liefern uns die Nadel¬
bäume. Statt der Balken verwenden wir häufig Träger c §
Schmiedeeisen. Das Dach des Hauses ist mit Schiefer, Ziegetn,
Schindeln oder Stroh gedeckt.
b) Wie uns die Haustiere nützen. 1. Viele liefern uns
Nahrung. Wir essen das Fleisch vom Rind, Schaf, von der
Ziege, vom Schwein, vor: der Gans, Ente, vom Huhn und von
der Taube. Auch das nahrhafte Pferdefleisch verschmähen viele
Menschen nicht. Rind unb Ziege liefern uns Milch. Aus der
Milch der Kuh gewinnen wir Butter und Käse. Die Hühner geben
uns Eier. 2. Verschiedene Haustiere liefern uns Stoffe zur Kleidung.
Aus der Wolle des Schafes fertigen wir Tuche und Strümpfe. Die
Haut vieler Tiere gerbt der Gerber zu Leder. (Die Federn der