Full text: Naturgeschichte, Erdkunde und Geschichte (Schulj. 4)

4 
Gans werden znm Ausfüllen der Betten benutzt). 3. Manche Halls¬ 
tiere siild uns treue Gehilfen. Als Zugtiere benlitzeil wir das 
Pferd lind das Rind. Allch der Hund muß zniveilen solche Dieilste 
leisteil. Das Pferd trägt de>l Reiter. Der Hund bewacht Hans 
nild Hof lind die Katze fäilgt llils die lästige,l Mällse imb Ratten 
rveg. (Hunde ititb Katze sind uns auch angenehllle Gesellschafter). 
Da lins die Haustiere so großeil Rlitzeil bringeil, so habeil ivir 
auch die Berpflichtnilg sie zu pflegen uitb liebevoll zil be¬ 
handeln. Wer Tiere giiält, hat fein gutes Gemüt. Besonders 
der Landinanil nlilß für Reinlichkeit seiner Haustiere sorgen. Ein 
Sprichwort sagt: „Wer fein Pferd gut putzt, spart die ¿stifte am 
Flitter." Der Stall ist womöglich jeden Tag zil reinigen; das 
Lager der Tiere inuß mit trockener Streik verseheil werdeii. 
c) Welche Tiere iv i r i in H a il se b u tb e it. Früher gab 
es nur wildlebende Tiere, ivie heilte noch Hirsche, Rehe, Feldhasen, 
usiv. im Freieil leben. Der Mensch hat eine Anzahl nützlicher Tiere 
in sein Haus gebracht lind gezähiilt. (Haustiere). Es gibt aber 
allch verschiedene Tiere, die wir nur in ilnserm Hanse dulden; sie finbeit 
bei llils Schutz imb Obdach. Haustiere können ivir sie ilicht nennen; 
denn sie lasseil sich ja ilicht zähmen. Solch freiwillige Geilosseil des 
Meilschen siild: der Storch, die Schwalbe, der Sperliilg imb das 
Rotschwänzchen. Fledermäuse bewohnen Türme und Stallungen. 
— Im Winter findeil sich nnf dem Hofe Krähen, Goldammeril nsiv. 
ein llNl Nahrung zu suchen. 
ck) Boil deil ilnerlvüllschten Gästen ans deiil Tier¬ 
reiche. Der Marder, der Iltis imb das Wiesel schleichen sich in 
Schennen und Ställe ein um auf Raub auszugehen oder Schutz 
gegen die Witterung zu suchen. Mäuse und Ratten nagen an unsern 
Speisevorräten und richten sonst allerlei Schaden an. Verschiedene 
Insekten (Motten, Spinnen, Fliegen, Schaben, Anleisen nsiv.) werden 
uns im Hanse lästig. 
e) Von den Pflanzen in unserm Hause. Glicht bloß 
Tiere, auch Pflanzen pflegen ivir in unseren Wohnungen. Sie 
dienen uns znm Schmuck und verschönern unser Leben. Tönerne 
Blumentöpfe mit Tulpen, Krokus, Hyazinthen, Fuchsien, Alpen¬ 
veilchen usw. erfreuen nnfer Auge. 
Viele dieser Tiere und Pflanzen in Haus und HosZ könnten 
nicht bestehen, wenn ihnen nicht der Mensch Schutz und Pflege an¬ 
gedeihen ließe. Eine große Zahl der geduldeten und lästigen Haus¬ 
bewohner aus dem Tierreich müßte zugrunde gehen, würden sie nicht 
bei uns Wohnung und Nahrung finden.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.