Full text: Neue Rechtschreibung (Abt. 2)

5 
7. Der gute Hirte. 
Wilhelm Hey. 
1. Du lieber Heiland Jesus Christ, weil du ein guter Hirte 
bist und merkst so treu auf deine Herde, daß keins davon ver¬ 
loren lverde, 
2. so will auch ich dein Schäflein sein, will fröhlich folgen 
dir allein, lvill stets auf deine Stimme hören, will nie mich 
wieder rückwärts kehren. 
3. Christus, mein Helfer rmd mein Hirt, der treulich für 
mich sorgen wird und mich behüten, führen, weiden, in Ewigkeit 
nicht von mir scheiden. 
8. Wo ist Gott? 
Felix Dahn. 
1. „Wo ist Gott?" — Im Meeresrauschen! 
„Wo ist Gott?" — Im Eichenwald! 
Kehr' in dich, und lerne lauschen, — 
seinen Atem hörst du bald! 
1. „Wo ist Gott?" — Im Kindesbeten! 
„Wo ist Gott?" — Im Sternengang 
und im Ruf der Schlachtdrommeten 
und im frolnlnen Orgelklang! 
3. „Wo ist Gott?" — Im Duft der Linde 
und im Lied der Nachtigall 
und im Hauch der Frühlingswinde, — 
überall im Weltenall! 
9. Sprichwörter und Denksprüche. 
Je größer die Not, je näher Gott. — Vertrau' auf Gott, er hilft 
in Not. — Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst 
du mich preisen. — Gott läßt uns wohl sinken, aber nicht ertrinken. — 
Nur eins ist not: Kind, liebe Gott! (Christoph v. Schmid.) 
Fromm, gut und rein, drei Edelstein'! (Christoph v. Schmid.)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.