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7. Der gute Hirte.
Wilhelm Hey.
1. Du lieber Heiland Jesus Christ, weil du ein guter Hirte
bist und merkst so treu auf deine Herde, daß keins davon ver¬
loren lverde,
2. so will auch ich dein Schäflein sein, will fröhlich folgen
dir allein, lvill stets auf deine Stimme hören, will nie mich
wieder rückwärts kehren.
3. Christus, mein Helfer rmd mein Hirt, der treulich für
mich sorgen wird und mich behüten, führen, weiden, in Ewigkeit
nicht von mir scheiden.
8. Wo ist Gott?
Felix Dahn.
1. „Wo ist Gott?" — Im Meeresrauschen!
„Wo ist Gott?" — Im Eichenwald!
Kehr' in dich, und lerne lauschen, —
seinen Atem hörst du bald!
1. „Wo ist Gott?" — Im Kindesbeten!
„Wo ist Gott?" — Im Sternengang
und im Ruf der Schlachtdrommeten
und im frolnlnen Orgelklang!
3. „Wo ist Gott?" — Im Duft der Linde
und im Lied der Nachtigall
und im Hauch der Frühlingswinde, —
überall im Weltenall!
9. Sprichwörter und Denksprüche.
Je größer die Not, je näher Gott. — Vertrau' auf Gott, er hilft
in Not. — Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst
du mich preisen. — Gott läßt uns wohl sinken, aber nicht ertrinken. —
Nur eins ist not: Kind, liebe Gott! (Christoph v. Schmid.)
Fromm, gut und rein, drei Edelstein'! (Christoph v. Schmid.)