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Diktate in Aufsatzform.
274. Pas Wäumchen im Hewitler (von Kurths). Das Bäum¬
chen hatte lange gedurstet. Seit Wochen hatte es nicht geregnet.
Endlich gab es ein Gewitter. Blitze zuckten. Der Donner rollte.
Der Regen floß. Das Bäumchen trank. Es wurde wieder frisch.
Im Winter schlief das Bäumchen.
275. regnet (von Enslin). Es regnet. Gott segnet die
Erde. Sie war durstig. Nun vergißt sie ihren Durst. Gott segnet
den hohen Baum. Gott segnet die vielen Blumen. Gott segnet die
Tiere. Für jedes fällt ein Tröpflein. Gott segnet die Menschen.
Der Himmelstau erquickt sie.
276. Wrinz Aritz im Wegen (Carstens Fibel). Kaiser Fried¬
rich hieß als Knabe Fritz. Einst exerzierte er auf dem Schloßhofe.
Da regnete es. Ein Diener brachte einen Schirm. Der Prinz
lachte. Der Diener mußte den Schirm wieder forttragen. Prinz
Fritz exerzierte ruhig weiter.
277. Per Wegen (Blumenlese). Die Wolke ist mein Mütterlein.
Der Wind ist mein Vater. Mein Söhnlein ist der kühle Bach.
Auf der Erde ruhe ich mich aus. Der Mensch quält mich. Er
heißt mich kommen. Er heißt mich gehen.
278. Wkahregen (von Ilse Frapan). Die Schule war aus.
Der Himmel machte ein trübes Gesicht. Auf der Straße siel mir
ein dicker Tropfen auf die Nase. Ich mußte laut lachen. Plötzlich
fielen mehrere Tropfen. Sie waren groß und warm. Alle Leute
liefen. Ich lief auch. Der Regen rauschte und prasselte. Ich wußte
nicht, wo ich war. Ich wurde ganz naß. Endlich kam die Sonne.
Sie lachte die nassen Menschen aus.
279. Per Weöek (von Ilse Frapan). Heute morgen wachte ich
früh auf. Ich guckte zum Fenster hinaus. Ich konnte fast nichts
sehen Die Kirche war weg. Das Nachbarhaus war auch weg.
Ich rufe die Mutter und frage sie. Sie soll mir sagen, was der
graue Rauch bedeutet. Sie lacht. Es ist der Nebel.
45. Senne, Men- und Sterne.
Vorbemerkung. Die Schüler sind veranlaßt worden, sich
den Himmel (mit Sonne, Mond und Sternen, sowie den Wolken)
genauer anzusehen.
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